Den Sonderlandtag hatte Sven Knoll (Südtiroler Freiheit) als Erstunterzeichner gefordert. „Der Landeshauptmann ist gefordert, zu sagen, ob es überhaupt noch eine Mehrheit im Landtag gibt und ob man mit dieser Mehrheit überhaupt noch regieren kann“, meinte Knoll am Donnerstag. Kompatscher solle sagen, ob die Regierung überhaupt noch stehe und wie er seine Position sehe. <BR /><BR /><b>„Das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik steht auf der Kippe“</b><BR /><BR />„Das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik steht auf der Kippe – da geht es nicht darum, ob Landeshauptmann Kompatscher kandidiert oder nicht“, meint Knoll. Für SVP-Fraktionssprecher Gert Lanz ist es „untypisch, dass man über Partei-Themen bei einer Sondersitzung des Landtags redet. <BR /><BR />Das haben wir in anderen Fällen auch nicht gemacht.“ Die Austritte aus dem Team K und die Gründungen von neuen Fraktionen seien auch nicht im Landtag behandelt worden. Die Themen, die am 4. April besprochen werden, gehören eigentlich in die Partei, betont Lanz. <BR /><BR /><b>Karl Zeller kündigt an, nicht mehr für das Amt des SVP-Vizeobmanns kandidieren zu wollen</b><BR /><BR />„Die Bürger stöhnen unter Problemen wie hohe Treibstoff- und hohe Strompreise, Raumordnung oder Corona“, meint Freiheitlichen-Obmann Andreas Leiter Reber. „Wenn sich Landesregierung und SVP darum gekümmert hätten, dann hätten sie keine Zeit dazu gehabt, auf Abwege zu geraten oder sich zu streiten.“ <BR /><BR />Am Donnerstag stand eine Sitzung der SVP-internen SAD-Untersuchungskommission auf dem Programm. Details darüber wurden aber keine preisgegeben. <BR /><BR />SVP-Vizeobmann Karl Zeller erklärte am Donnerstag, dass er sich ganz aus der Politik zurückziehen werde und betonte, dass für ihn seit mehreren Monaten klar sei, dass er für das Amt des SVP-Vizeobmannes auf Landesebene nicht mehr kandidieren werde.