„Wir können den Unmut und die Enttäuschung der Bevölkerung verstehen“, betont die SVP-Führung von Meran in einer Aussendung am Dienstag.Infolge des jüngsten parteiübergreifenden Skandals um die Vorschüsse auf die Politpensionen fordere man ganz klare Konsequenzen – zum einen die sofortige freiwillige Rückzahlung der Vorauszahlungen, und zum anderen eine vernünftige Lösung bezüglich des Family Fonds, die auch von den Bürgern mitgetragen wird.„Inzwischen werden wir keine Mitgliedsbeiträge mehr einsammeln“, betonen Stadtkomiteeobmann Sepp Brunner, Fraktionssprecher Gerhard Hölzl sowie die Ortsobleute Philipp Gamper, Maria Ladurner und Andreas Zanier in der Mitteilung."Wir Ehrenamtlichen werden Suppe nicht auslöffeln"Denn: „Nicht zuletzt durch mühsame Basisarbeit erarbeitetes Vertrauen wurde, wieder einmal, auf einen Schlag zunichte gemacht“, ärgern sie sich.Dieses Mal würden aber nicht die Ehrenamtliche die Suppe auslöffeln, die Berufspolitiker aller Parteien auf Landesebene eingebrockt hätten: "Wir weigern uns, bis nicht annehmbare Lösungen vorliegen, von Haustüre zu Haustüre zu gehen, um die SVP-Mitgliedsbeiträge einzusammeln. Das derzeit brennende Thema darf auf keinen Fall – einfach nur so – ausgesessen werden!“Ehrenamtlich politische Arbeit werde man allerdings auch weiterhin leisten.stol