„Mit dieser Entscheidung wollen wir unabhängig vom Ergebnis des Rechtsgutachtens einen klaren Schritt setzen und den Weg für eine transparente Lösung ebnen“, erklärt SVP-Obmann Richard Theiner. Innerhalb der Südtiroler Volkspartei hat sich in den vergangenen Tagen und Wochen eine eigene Arbeitsgruppe mit SVP-Obmann Richard Theiner, den beiden Stellvertretern Martha Stocker und Thomas Widmann, Florian Mussner, Arnold Schuler, Hans Berger und Karl Zeller mit der Thematik der Politikerrenten beschäftigt. Diese hatte den Auftrag, Vorschläge und Empfehlungen auszuarbeiten, sollten laut dem von der Region in Auftrag gegebenen Rechtsgutachten keine rückwirkenden Maßnahmen möglich sein. Die Parteileitung hat auf Vorschlag der Arbeitsgruppe am Montag einen Beschluss gefasst: Demnach sollen alle ehemaligen SVP-Politiker, die noch nicht in Pension sind, sowie noch aktive SVP-Abgeordnete, die aufgrund ihres Mandats in der vergangenen Amtsperiode Rentenvorschüsse erhalten haben, in Erwartung einer gesetzlichen Neuregelung die Auszahlungen innerhalb von 30 Tagen rückgängig machen. "Die SVP-Mandatare werden aufgefordert, eine Verzichtserklärung für ihre Anteile am sogenannten Family Fonds zu unterzeichnen", so die SVP.Der SVP-Ausschuss wird sich am 24. März mit dem Thema der Politikerrenten auseinandersetzen. "Unmittelbar nach Vorlage des von der Region in Auftrag gegebenen Rechtsgutachtens werden die SVP-Ortsobleute im Rahmen einer Konferenz über die Vorschläge eventuelle ergänzende Maßnahmen beschließen", so die Volkspartei.