Bei dem Angriff in Tremseh habe es sich um einen Sondereinsatz bewaffneter Streitkräfte gehandelt, der sich gegen Mitglieder einer terroristischen Gruppe gerichtet habe, meldete SANA am Samstag unter Berufung auf Militärkreise. Der Einsatz am Donnerstag sei erfolgreich verlaufen.Es habe keine zivilen Opfer gegeben. Es seien aber tote Zivilisten gefunden worden, die von terroristischen Gruppen umgebracht worden seien. Details dazu nannte SANA nicht. Allerdings wurde in dem Bericht betont, der Einsatz sei eine Reaktion auf Bitten der Einwohner von Tremseh gewesen, die „diversen kriminellen Taten, verübt von bewaffneten terroristischen Gruppen“ ausgesetzt gewesen seien. Die Bewohner des Orts dankten demnach den Behörden dafür, dass sie die Sicherheit in der Gegend wiederhergestellt hätten.Oppositionelle werfen dagegen der Armee und regierungstreuen Milizen vor, mit Unterstützung von Kampfhubschraubern, Panzern und schwerer Artillerie in Tremse ein Blutbad angerichtet zu haben. Die Angaben zu den Opern reichen von 100 bis über 200. Die USA bezeichneten die syrischen Führung nach dem Angriff offen als Mörder. Unabhängige Angaben lagen zunächst nicht vor. Syrien hat die Berichterstattung der Auslandspresse weitgehend unterbunden. apa/reuters