Montag, 5. Juni 2023

Tag der Umwelt – Unterberger: „Politik muss dringend handeln“

„Die Politik muss entschieden handeln und zeigen, dass die Rettung des Planeten und das Stoppen der Erderwärmung ein prioritäres Ziel ist. Es kann nicht sein, dass mehr über die Bestrafung von Klimaaktivisten geredet wird als über die Schäden, die der Klimawandel anrichtet“, betont die Vorsitzende der Autonomiegruppe im Senat, Julia Unterberger in einer Mitteilung zum Weltumwelttag am heutigen Montag.

„Wir müssen schnell und gezielt handeln, wenn wir nicht wollen, dass das, was in der Emilia-Romagna passiert ist, zur Norm wird“, betont Senatorin Julia Unterberger. - Foto: © privat

„Der diesjährige Gedenktag ist der Bedrohung durch Plastikabfälle gewidmet. Plastikmüll ist der Hauptverursacher für die Verschmutzung der Flüsse und Meere. Plastik ist so widerstandsfähig, dass es nie ganz verschwindet, sondern in immer kleinere Teile zerfällt. Mikroplastik wird in den menschlichen Körper aufgenommen und reichert sich in den Organen an. Jüngste Studien haben Spuren von Mikroplastik sogar in der Plazenta von Neugeborenen gefunden“, so Unterberger.

Aber das ist noch nicht alles: Bereits am 28. Juli wird die Welt den sogenannten Overshoot Day erreichen. Der Earth Overshoot Day markiert den Tag, an dem die Menschheit alle erneuerbaren Ressourcen, die die Erde innerhalb eines Jahres zur Verfügung stellen kann, aufgebraucht hat. Vor 50 Jahren war es der 14. Dezember. Damals konnte die Menschheit fast das ganze Jahr über mit den erneuerbaren Ressourcen des Planeten auskommen.

„Die Ausbeutung des Planeten und die Verschmutzung mit Treibhausgasen sind die Ursache für den Klimawandel, der sich auf Italien besonders unheilvoll auswirkt. Lange Dürreperioden, die von sintflutartigen Regenfällen unterbrochen werden, das Land zerstören, Todesopfer und wirtschaftliche Schäden in Höhe von Milliarden Euro verursachen, treten immer häufiger auf“, erklärt die Senatorin.

Der heutige Tag solle daher ein Anlass zur Sensibilisierung sein: „Wir müssen schnell und gezielt handeln, wenn wir nicht wollen, dass das, was in der Emilia-Romagna passiert ist, zur Norm wird“, schließt Unterberger.

stol

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