Solche Beispiele partizipativer Demokratie und ihr Potential gegen Politikverdrossenheit stehen im Mittelpunkt der Tagung „Mehrebenendemokratie und Bürgerpartizipation“. Die Veranstaltung findet am Vormittag des 17. Jänner an der EURAC statt. Die Tagung beleuchtet die institutionellen Voraussetzungen der Bürgerbeteiligung und ihre unterschiedlichen Erscheinungsformen im internationalen Vergleich. Es sprechen Experten wie Umberto Allegretti von der Universität Florenz und Helmut Klages von der Universität Speyer neben weiteren Wissenschaftlern der Universitäten von Innsbruck, Trient und Berlin."Die Bürgerbeteiligung eignet sich insbesondere für die lokalen Verwaltungen, wo die Bevölkerung gerade auf der Ebene der einzelnen Gemeinden oder Stadtviertelräte auf einfache Weise miteinbezogen werden kann", so die Eurac. Aus diesem Grund haben die Organisatoren der Tagung – die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, die Eurac und die Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer – alle Bürgermeister der Euregio zur Veranstaltung eingeladen.Den Startschuss für die Konferenz geben Eurac-Präsident Werner Stuflesser und Francesco Palermo, Leiter des Eurac-Instituts für Föderalismus- und Regionalismusforschung. Grußworte gibt es von Luigi Spagnolli, Bürgermeister von Bozen. "Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos, es wird um Anmeldung unter info@europaregion.info gebeten", so die Eurac. Die Simultanübersetzung ins Deutsche und Italienische ist vorgesehen.