Vor allem in der westlichen Stadt Homs und in der nordwestlichen Provinz Idlib strömten mächtige Trauergemeinden zusammen, die den Särgen der „Märtyrer“ folgten. Die Nationale Organisation für Menschenrechte in Syrien bezifferte am Samstag die Zahl der Todesopfer vom Vortag mit 44.Nach Angaben der im Exil tätigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte sind in Syrien seit Beginn der Proteste Mitte März 835 Menschen getötet worden, unter ihnen 138 Polizisten und Soldaten. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana behauptete am Samstag, bei Angriffen „krimineller Elemente“ seien am Freitag in Syrien 17 Polizisten, Soldaten und Zivilisten getötet worden.Die Überprüfung solcher Angaben ist praktisch unmöglich, weil das syrische Regime keine ausländischen Journalisten im Land arbeiten lässt.dpa