Estland habe mit seinem Sparpaket aus dem Jahr 2008 die Finanzkrise überwinden können, Italien solle dem Beispiel nun folgen."Um Italiens Wirtschaft aus der Krise zu führen, braucht es mutige Entscheidungen für die Zukunft", so Thaler Außerhofer."Dabei kann sich die Regierung ein Beispiel an Estland nehmen, dem durch gezielte Maßnahmen im Steuerbereich ein erneuter Wirtschaftsaufschwung gelungen ist."Thaler nennt in ihrer Anfrage an den Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi und an Wirtschaftsminister Giulio Tremonti als Beispiele einen transparenteren und übersichtlicheren Fiskus, die Steuerbefreiung für investierte Gewinne, die Digitalisierung der Verwaltungsmaßnahmen sowie eine Reduzierung der Steuerlast für die Bürger. "Für ein Wirtschaftswachstum ist es unumgänglich, dass Steuerzahler und Unternehmen dem Steuersystem des Landes vertrauen", so die SVP-Senatorin."Rechtssicherheit ist die Grundlage für wirtschaftliche Entscheidungen. Sie ist in Italien aber nicht gegeben, da die Bestimmungen ständigen Änderungen unterliegen", so Thaler Außerhofer.Zudem brauche es eine mutige Wirtschafts- und Finanzpolitik, „die beispielsweise durch eine Senkung der IRPEF den Konsum anregt, das Steuersystem vereinfacht und die in den Betrieben investierten Gewinne von den Steuerabgaben befreit", fordert Thaler Außerhofer abschließend.