Am Vormittag hatte Stephan Lausch, Koordinator der Initiative für mehr Demokratie, die im Oktober angekündigte, aber bisher ausgebliebene Verhandlungs- und Dialogbereitschaft vonseiten der Landesregierung und der SVP bemängelt. Unmittelbar nach dem Referendum habe man betont, das Gespräch mit der Initiative für mehr Demokratie zu suchen. „Es hat sich aber keiner mehr gemeldet", so Lausch. Theiner sieht die Situation ein bisschen anders. Bereits am 29. Oktober habe es auf seine Initiative hin ein erstes Treffen mit Stephan Lausch gegeben. Dabei sei vereinbart worden, dass man im Gespräch bleiben wolle und dass im neuen Gesetzentwurf Bestimmungen zum Schutz von Minderheiten enthalten sein müssten, so Theiner. „Verschiedene SVP-Gremien befassen sich derzeit mit den Schwerpunkten zum neuen Gesetzentwurf. Der Parteiausschuss wird am 14. Dezember die Themenschwerpunkte des neuen Gesetzentwurfes festlegen, über welche die SVP-Ortsgruppen und die Bezirksausschüsse in den darauffolgenden Wochen diskutieren werden", so der SVP-Parteiobmann. Im Laufe der Diskussion werde sich die SVP auch mit den Initiatoren nochmals an den Tisch setzen, kündigte Theiner an.