„Wir stehen als Südtiroler Volkspartei für die volle Transparenz und Aufklärung in sämtlichen aufgeworfenen Fragen. Es darf jedoch nicht so sein, dass nun alles pauschal schlecht gemacht wird“, so Theiner.Die SEL-Enel-Verträge seien das Ergebnis von komplexen Verhandlungen. „Natürlich können nun einzelne Aspekte in Zweifel gezogen werden. Wichtig ist aber, dass das Gesamtergebnis positiv ist - und das ist es zweifelsohne“, betont der SVP-Obmann.Laut Theiner dürfe die historische Bedeutung der Wasserkraft für Südtirol nicht außer Acht gelassen werden.„Die Rückholung eines Großteils der Wasserkraft zählt als so genannter Blankoscheck zu den größten autonomiepolitischen Errungenschaften. Bei der Streitbeilegungserklärung 1992 schien für viele noch völlig undenkbar, was heute unter anderem durch die SEL-Enel-Verträge und die SEL-Edison-Verträge möglich gemacht wurde“, betont Theiner. Daher dürfe nun nicht so getan werden, als ob alles selbstverständlich sei.