Profitieren konnten die Parteien bei ihrem Abschneiden vom Nicht-Antreten von Fritz Dinkhauser, der 2008 immerhin 8,8 Prozent der Stimmen verbucht hatte. Die Wahlbeteiligung sank in Tirol auf 60 Prozent (2008: 70,6 Prozent).Die Gr?nen legten in Tirol um drei Prozentpunkte auf 14,1 Prozent zu. In Innsbruck wurden sie mit 22,5 Prozent (plus 4,7 Prozentpunkte) st?rkste Partei. Das Team Stronach kam auf 5,7 Prozent, die NEOS auf 4,7 Prozent. Deutliche Verluste fuhr das BZ? ein, das mit 3,1 Prozent 6,6 Prozentpunkte verlor.?Entt?uscht? vom Ausgang der Nationalratswahl zeigte sich Tirols Landeshauptmann und ?VP-Chef G?nther Platter: ?Nat?rlich h?tten wir uns auf Bundesebene ein besseres Ergebnis gew?nscht?, erkl?rte er.Der designierte Tiroler SP?-Chef, Gerhard Reheis hingegen wertete das Abrutschen auf Platz drei als ?Konsolidierung?. Seine Partei habe sich ?in der schwierigen Phase nach der Landtagswahl geschlossen gezeigt, ?ber den Sommer gute Arbeit geleistet und konnte sich so konsolidieren?, meinte er.Als ?VP-Hochburg erwiesen sich die Gemeinden Jungholz (86,5 Prozent, plus 6,9 Prozentpunkte), Gramais (85,2 Prozent, plus 20,3 Prozentpunkte) und Hinterhornbach (78,7 Prozent, plus 15 Prozentpunkte), die gr??ten Verluste fuhr die Volkspartei in Kaisers (46,5 Prozent, minus 30,2 Prozentpunkte) ein. Die meisten verlorenen W?hler verzeichnete die SP? in Spiss (minus 6,4 Prozentpunkte), im Sellrain (minus 5,7) und St. Jakob in Haus (minus 5, 0 Prozentpunkte), das gr??te Plus gab es in den Gemeinden Leisach (24,41 Prozent, plus 6,4 Prozentpunkte), Amlach (19 Prozent, plus 6,1 Prozentpunkte) und Iselsberg-Stronach (17,9 Prozent, plus 5,7 Prozentpunkte).Die Freiheitlichen mussten in St. Veit in Deferreggen (19,2 Prozent, minus 16,1 Prozentpunkte) und Mariastein (21,0 Prozent, minus 10,3 Prozentpunkte) die gr??ten Verluste hinnehmen.In Kufstein konnte die FP? trotz leichter Verluste mit knapp 25 Prozent den ersten Platz behaupten, auch in der ?Minarettgemeinde? Telfs gingen die Freiheitlichen mit knapp 22,5 Prozent mit leichten Verlusten als erster ?ber die Ziellinie. Als ?Gr?ne? Gemeinden erwiesen sich neben Innsbruck die Umlandgemeinde Sistrans mit 24,9 Prozent, Aldrans mit 22,7 Prozent und Zirl mit 22 Prozent, die schw?chsten Ergebnisse fuhr die ?ko-Partei in Hinterhornbach, wo niemand f?r dei Gr?nen stimmte, in Jungholz (1,9 Prozent) und in St. Johann im Walde (2,1 Prozent) ein. Stronach lukrierte mit 14 Prozent die meisten Stimmen in Kaisers, die NEOS in Lans (10,6 Prozent).apa