Unter Open Data sind Datenbestände gemeint, die im Interesse der Allgemeinheit und ohne Einschränkung zur freien Nutzung, Weiterverbreitung und Wiederverwendung zugänglich gemacht werden. Der Strategieplan zur digitalen Entwicklung Südtirols "Südtirol Digital 2020", der kürzlich von der Landesregierung genehmigt wurde, sieht in der Schaffung eines Portals für offene Verwaltungsdaten, den sog. "Open Government Data", ein wichtiges Handlungsfeld.Am Mittwoch hat IT-Landesrätin Waltraud Deeg das Open Data Portal Südtirol, das bereits online ist, gemeinsam mit Kurt Ferdinand Pöhl, dem Leiter der Landesabteilung Informationstechnik, und Alfredo Iellici, Projektleiter und Vize-Generaldirektor der Südtirol Informatik Ag (SIAG), vorgestellt."Demokratische Beteiligung""Mit offenen Daten können wir Informationsflüsse beschleunigen, demokratische Beteiligung ermöglichen, Forschung und Entwicklung fördern, Transparenz und Vertrauen in die öffentliche Verwaltung schaffen und öffentliche Dienste verbessern", fasste Landesrätin Deeg die Vorteile des Open-Data-Portals zusammen. Darüber hinaus könnten unnötige Kosten für die Verwaltung vermieden, die Qualität der Datensätze laufend optimiert und Ressourcen durch den schnelleren und einfacheren Zugang zu Daten eingespart werden."Das Open-Data-Portal ist ein wichtiges Projekt in einer Reihe von Maßnahmen, um die öffentliche Verwaltung moderner, bürgernäher und transparenter zu gestalten und die Beteiligung von Bürgern und Unternehmen zu stärken."250 Datensätze Momentan befinden sich in Open Data Südtirol rund 250 Datensätze. Neu ist, dass die öffentlichen Daten damit an einer einzigen Stelle abrufbar sind: "Es ist der zentrale, digitale Ort, an dem alle als Open Data publizierten Daten aller öffentlichen Verwaltungen Südtirols zugänglich sind", erklärte Pöhl.Momentan sind das die Landesverwaltung, die SASA AG, die Region Trentino Südtirol und die EURAC. stol/lpa