Inmitten eskalierender Spannungen im Nahen Osten hat der frühere US-Präsident Donald Trump angekündigt, möglicherweise hochrangige Gesandte wie Vizepräsident JD Vance oder seinen Sonderberater Steve Witkoff zu Gesprächen mit der iranischen Führung zu entsenden. Doch ob es dazu kommt, sei laut Trump davon abhängig, „was passieren werde“, sobald er wieder in Washington sei.<h3> „Große Dinge“ – aber keine Details</h3>Trump wies darauf hin, dass seine Rückkehr vom G7-Gipfel nicht als Affront gegen die G7 zu verstehen sei. „Ich wäre gerne geblieben“, sagte er in Kananaskis. Seine Rückreise sei jedoch durch dringliche Entwicklungen notwendig geworden. Was genau dahintersteckt, ließ er offen.<h3> Evakuierungsaufruf für Teheran – Zeichen der Eskalation?</h3>Kurz vor seiner Abreise veröffentlichte Trump einen brisanten Post: „Jeder sollte Teheran unverzüglich verlassen.“ Eine Begründung blieb aus. Der Aufruf sorgte international für Unruhe – immerhin leben mehr als zehn Millionen Menschen in der iranischen Hauptstadt.<h3> Iran unter Beschuss – Israel meldet Erfolge</h3>Am fünften Tag in Folge lieferten sich Israel und der Iran intensive Gefechte. Israel gab bekannt, den hochrangigen iranischen Militärkommandanten Ali Shadmani getötet zu haben – sein Vorgänger war erst wenige Tage zuvor bei einem israelischen Angriff ums Leben gekommen. In Teheran wurden Explosionen und Rauchentwicklung gemeldet. Auch in Natanz, Heimat einer zentralen Nuklearanlage, wurde Flugabwehr aktiviert.<h3> Diplomatie oder Kriegseskalation?</h3>Während die militärischen Spannungen zunehmen, deutet sich im Hintergrund eine diplomatische Bewegung an. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth bestätigte gegenüber Fox News, dass Trump weiterhin ein Atomabkommen mit dem Iran anstrebt. Medienberichten zufolge soll Teheran über Vermittlerstaaten wie Oman und Katar Druck auf Trump ausüben, auf Israels Premier Netanyahu einzuwirken – im Gegenzug signalisiere der Iran Verhandlungsbereitschaft.<h3> Iranischer Außenminister: „Die nächsten Schritte sind entscheidend“</h3>Der iranische Außenminister Abbas Araghchi warnte indes, dass eine diplomatische Lösung nur dann möglich sei, wenn die israelischen Angriffe beendet würden. „Solange die Aggression gegen uns andauert, werden unsere Antworten fortgesetzt“, schrieb er auf X.<h3> Hunderte Tote, Tausende auf der Flucht</h3>Seit Beginn des Krieges am Freitag wurden laut iranischen Behörden 224 Menschen getötet – die meisten davon Zivilisten. Israel vermeldet 24 zivile Todesopfer und berichtet von rund 3.000 Evakuierten aufgrund iranischer Angriffe. Israel betont weiterhin, mit seinen Operationen verhindern zu wollen, dass der Iran in den Besitz von Atomwaffen gelangt – ein Vorhaben, dessen rein zivile Zielsetzung international stark angezweifelt wird.