Dem russischen Außenminister Sergej Lawrow zufolge geht es bei den Gesprächen zwischen den USA und Russland auch um andere Dinge als den Krieg. Diskutiert werde, wie Hindernisse für andere gemeinsame Projekte aus dem Weg geräumt werden könnten, zitierte ihn die staatliche russische Nachrichtenagentur TASS. Dazu gehörten die Bereiche Energie, Weltraum und die Arktis. Seine Regierung gehe nach dem Prinzip „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ vor, sagte Lawrow. Eine Stellungnahme der USA lag dazu zunächst keine vor.<BR /><BR />Laut Lawrow soll das Schwarzmeerabkommen Moskau die Profite aus Getreide- und Düngemittelmärkten zurückbringen und für die weltweite Lebensmittelsicherheit sorgen. „Wir wollen, dass der Getreide- und Düngemittelmarkt vorhersehbar ist und niemand versucht, uns von diesen Märkten 'fernzuhalten'“, sagte Lawrow dem russischen Staatsfernsehen Channel One.<BR /><BR />Russland wolle einen fairen Wettbewerb und legitime Gewinne erzielen. Außerdem sei Moskau um die Ernährungssicherheit in Afrika und anderen Ländern des globalen Südens besorgt, erklärte Lawrow weiter.<BR /><BR />Unterdessen richtete ein Massenangriff russischer Drohnen in der zentralukrainischen Stadt Krywyj Rih „große Zerstörung“ an. „Alle sind am Leben, Gott sei Dank. Ein wahres Wunder. Große Zerstörung“, schrieb Oleksandr Vilkul auf Telegram. Vilkul hatte zuvor von mindestens 15 Explosionen in der Stadt berichtet.<BR /><BR />Die russischen Streitkräfte zerstörten nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau in der Nacht neun ukrainische Drohnen. Davon seien zwei über dem Schwarzen Meer abgefangen worden. In der Oblast Belgorod wurde bei einem Drohnenangriff auf ein Wohnhaus zudem ein Zivilist verletzt. Der Mann musste mit Kopfverletzungen ins Krankenhaus eingeliefert werden, teilte Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow auf Telegram mit.