Die US-Regierung hatte am Montagabend die 20 Punkte des Vorhabens veröffentlicht, nachdem Trump und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in Washington ein Dreiertelefonat mit Katars Regierungschef Scheich Mohammed bin Abdulrahman Al-Thani geführt hatten. <BR /><BR />Man sei dem Frieden „mehr als sehr nahe“, sagte Trump bei einer anschließenden Pressekonferenz mit Netanyahu, der seine Unterstützung des Plans erklärte. Der Vorschlag sieht vor, dass der Krieg sofort endet, wenn beide Seiten akzeptiert haben. International stieß der Vorstoß auf breite Zustimmung.<h3> „Völlig parteiisch zugunsten Israels“</h3>Ein der Hamas nahestehender Insider bezeichnete den Trump-Plan am Dienstag allerdings als „völlig parteiisch zugunsten Israels“. Die Vorlage stelle „unmögliche Bedingungen“, die darauf abzielten, die Gruppe zu eliminieren, sagte der Insider der Nachrichtenagentur Reuters.<BR /><BR />Er kritisierte, Trump übernehme alle israelischen Bedingungen und gewähre dem palästinensischen Volk keine legitimen Rechte. Es sei aber unklar, wie die Hamas ihre offizielle Antwort formulieren werde, da eine absolute Ablehnung sie in Konflikt mit arabischen und muslimischen Ländern bringen könnte.<h3> Palästinensische Autonomiebehörde will zusammenarbeiten</h3>Die Palästinensische Autonomiebehörde bekräftigte laut palästinensischer Nachrichtenagentur Wafa indes ihre Bereitschaft, mit den USA und anderen Partnern zusammenzuarbeiten, um eine umfassende Einigung im Gaza-Krieg zu erzielen. Innerhalb von 72 Stunden nach der öffentlichen Zustimmung Israels sollen alle noch verbliebenen Geiseln freikommen.<BR /><BR />Im Gegenzug würde Israel 250 zu lebenslanger Haft verurteilte Palästinenser sowie 1.700 inhaftierte Gaza-Bewohner freilassen. Die Armee soll sich zurückziehen, was an die Entmilitarisierung des Gebiets geknüpft ist. Die Hamas soll keine Rolle mehr in der Regierung spielen. Wer seine Waffen niederlegt, soll Amnestie erhalten. Die Verwaltung soll vorübergehend ein technokratisches, unpolitisches palästinensisches Komitee übernehmen, das von einem neuen internationalen Gremium beaufsichtigt wird.