Er werde Putin auffordern, den Krieg in der Ukraine zu beenden, sagt Trump. Im Zuge einer Einigung könne es auch zu Gebietsveränderungen kommen. Er werde jedoch versuchen, für die Regierung in Kiew Gebiete zurückzugewinnen. Nach einem Abkommen mit der Ukraine könne er sich einen zunehmenden Handel mit Russland vorstellen, sagt Trump weiter.<BR /><BR />Den ukrainischen Staatschef Wolodymyr Selenskyj kritisierte Trump dafür, für eine Friedenslösung keine Gebiete an Russland abgeben zu wollen. Selenskyjs Haltung in dieser Frage habe ihn „ein bisschen gestört“, sagte Trump. „Denn es wird irgendeinen Gebietstausch geben.“ Selenskyj dagegen hat bisher stets kategorisch ausgeschlossen, für ein Ende der Kämpfe Gebiete an Russland abzutreten.<BR /><BR />Direkt nach dem Treffen mit Putin will Trump den ukrainischen Präsidenten anrufen. Zudem werde er europäische Staats- und Regierungschefs über das Treffen informieren, kündigte der Republikaner an. Für die Zukunft stellte der US-Präsident zudem ein Dreiertreffen mit Putin und Selenskyj in Aussicht. „Das nächste Treffen wird mit Selenskyj und Putin sein, oder mit Selenskyj, Putin und mir. Ich werde da sein, wenn sie es brauchen“, sagte Trump.<BR /><BR />Selenskyj ortet nur weiteres Zeitschinden Moskaus. In einem Gespräch mit dem kanadischen Premier Mark Carney sei die ukrainische Einschätzung von Russlands wahren Absichten und Plänen erörtert worden, schrieb Selenskyj auf X. „Wir sehen es gleichermaßen, und es ist klar, dass die Russen einfach nur Zeit gewinnen und nicht den Krieg beenden wollen.“ Die Lage auf dem Schlachtfeld und Russlands „bösartige Angriffe“ auf die zivile Infrastruktur der Ukraine und einfache Menschen seien Beweis für diese Behauptung.