Der "Polo di Brunico" werde auch in Zukunft mit der Mehrheit zusammenarbeiten. „Das hat eine Aussprache unter den ‚Polo‘-Mitgliedern am Donnerstagabend ergeben“, so Tschurtschenthaler.Nachdem Polemiken um die Gefallenenehrung am 2. November gab es Spekulationen über einen Rückzug des "Polo" aus der Koalition. "Als Bürgermeister hatte ich die Entscheidung getroffen, dass die Gemeinde offiziell allein der Gedenkfeier im Waldfriedhof beiwohnen darf und nicht jener vor dem Alpinidenkmal. Zu dieser Entscheidung bin ich gekommen, da allein der Waldfriedhof der richtige Ort für ein solches Gedenken ist. Dort sind Gefallene verschiedenster Nationalitäten und Religionen begraben, unter anderem auch Alpini", so der Bürgermeister. Dass dieser Entschluss nicht von allen Seiten mitgetragen worden sei, nehme er zur Kenntnis, er stehe aber dazu: "Um Ruhe in die ganze Angelegenheit zu bringen, würde ich auf jeden Fall dieselbe Entscheidung wieder treffen."stol