Einen Blick in das „Millionen-Loch“ unter Meran wird die Landesregierung auf ihrer Sitzung am 18. Februar werfen.Voraussichtlich im Juli ist das erste Baulos der unterirdischen Nordwestumfahrung von Meran fertiggestellt; rund 70 Millionen Euro blättert das Land für die Verbindung zwischen Algund und dem Meraner Bahnhof hin.Mit richtig viel Geld ist aber das zweite Baulos gepflastert, mit dem die Anbindung an das Passeiertal geschaffen wird. Statt der veranschlagten 120 Millionen Euro dürften es schlussendlich „an die 200 Millionen Euro werden“, schätzt Landeshauptmann Luis Durnwalder. Damit nicht genug: Meran schlägt vor, nicht nur einen Tunnel für Autos, sondern auch für eine Bahnverbindung zu graben. Diese „U-Bahn“ sollte vom Bahnhof bis zum „Pulverlager“ am Eingang ins Passeier führen; von dort aus könnten Seilbahnen nach Schenna und Dorf Tirol führen. D/ler_____________________Warum die Landesregierung in dieser Frage geteilter Meinung ist und warum die Diskussion um das Bozner Bibliothekszentrum haarig werden könnte, lesen Sie in der Montag-Ausgabe der "Dolomiten".