Der Bauernbund ermittelt in diesen Tagen über eine Vorwahl jene Kandidatinnen und Kandidaten, die vom mächtigen Verband dann offiziell unterstützt werden. Bis 25. November können noch Bewerbungen eingehen. <BR /><BR />Für Rom hat es nicht gereicht, für den Landtag vielleicht: Unter diesem Motto kommt mit dem Bürgermeister von Kurtinig und SVP-Bewerber für den Senat, Manfred Mayr, Bewegung in die SBB-Vorwahl zur Ermittlung bäuerliche Landtagskandidaten. Neu in den Ring könnte auch Bozens Vizebürgermeister Luis Walcher treten.<BR /><BR />In den Bezirken des Bauernbundes fallen dieser Tage die Entscheidungen über jene Kandidaten, die bei der SBB-Basiswahl ins Rennen gehen. Bis zum 25. November können Bewerber namhaft gemacht werden. Bisher haben nur die 4 amtierenden bäuerlichen SVP-Mandatare Maria Kuenzer, Sepp Noggler, Franz Locher und Manfred Vallazza ihre Teilnahme zugesagt – doch das ändert sich rasch.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="829820_image" /></div> <BR /><BR />Denn: Aus dem Unterland will es Manfred Mayr wissen. Im September verpasste er im Senatswahlkreis Bozen/Unterland das Ticket nach Rom nur um 400 Stimmen. „Jetzt nehme ich an der Vorwahl im Bauernbund teil“, sagt Mayr. Bei der Parlamentswahl habe er viel Unterstützung erfahren. „Jetzt werden die Karten neu gemischt. Ich bin Obst- und Weinbauer und die Basiswahl im Bauernbund ist eine Chance, um das Terrain zu sondieren und zu schauen, wie ich landesweit ankomme“, so Mayr. <BR /><BR />Ob er dann wirklich zur Landtagswahl antrete, hänge auch vom Abschneiden bei der Vorwahl ab. „Mitmachen schadet nicht. Ich wurde von meinem Bezirksobmann befragt. Sollte die Vorwahl gut laufen schauen wir in völliger Transparenz im Unterland gemeinsam, wie es weitergeht“, sagt Mayr.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="829823_image" /></div> <BR /><BR />Lust auf Landtag sagt man auch einem anderen Gemeindeverwalter zu: Luis Walcher Vizebürgermeister von Bozen. „Ich habe momentan noch nicht entschieden. Manche hören das Gras wachsen“, gibt sich Walcher bedeckt. <BR /><BR />Bestätigt ist allerdings ein Treffen mit Landesrat Schuler am letzten Donnerstag, wo beide über ein Antreten bei der SBB-Basiswahl beraten haben. „Ich würde es sehr begrüßen, wenn Walcher mitmacht. Ich schätze ihn sehr“, so Schuler. Walcher wie Schuler gelten SVP-intern als dem Landeshauptmann nahestehend, was man vom Trio Noggler, Locher, Vallazza nicht behaupten kann.<BR /><BR />Noch offen ist, ob Schuler bei der Basiswahl in den Ring steigt. Anders als für Newcomer bringt eine Beteiligung für ihn auch ein Risiko. Ein schlechtes Abschneiden wäre für den amtierenden Landesrat eine wirkliche Niederlage. Der SBB unterstützt nur die 4 Erstplatzierten.<BR /><BR /><BR />