In einer am Samstag veröffentlichten Erklärung gab der Chef der Beobachtermission UNSMIS, der norwegische General Robert Mood, die Entscheidung bekannt.Nachfolgend der Wortlaut in einer dpa-Übersetzung:„Den (syrischen) Parteien mangelt es an Bereitschaft, nach einer friedlichen Lösung zu suchen. Gleichzeitig steigen durch das Bemühen des Militärs, weiter vorzudringen, die Verluste auf beiden Seiten an: Jeden Tag sterben unschuldige Zivilisten, Männer, Frauen und Kinder."Enorme Risiken"Die Entwicklung birgt auch enorme Risiken für unsere Beobachter. Angesichts dieser überaus riskanten Situation setzt UNSMIS ihre Aktivitäten aus. Die UN-Beobachter werden (zunächst) keine Patrouillen mehr durchführen, sondern bis auf weiteres in ihren Camps verharren. Die Kontakte mit den syrischen Parteien werden begrenzt.Die Aussetzung der Mission wird täglich überprüft. Sowie sich zeigt, dass sich die Lage verändert und uns erlaubt, unser Mandat auszuführen, werden wir den Aufgaben erneut nachkommen."Wollen helfen"Um es ganz klar zu sagen: Wir wollen der syrischen Bevölkerung helfen. Wir sind bereit, alle Seiten zu unterstützen, damit die Gewalt endet und ein politischer Dialog beginnen kann. Unser Ziel ist es, zum normalen Ablauf der Mission zurückzukehren.“dpa