Der Leiter der UNO-Beobachtermission in Syrien, Generalmajor Robert Mood, forderte die Konfliktparteien nachdrücklich auf, dies endlich zu ermöglichen.Frauen, Kinder, ältere Menschen und Kranke in Homs und anderen umkämpften Regionen müssten in Sicherheit gebracht werden, erklärte er am Sonntag.Keine Seite sei jedoch bereit, das Feuer einzustellen, beklagte er.UNO-Bemühungen zur Rettung von Zivilisten und Verwundeten aus Homs in der vergangenen Woche seien erfolglos verlaufen, sagte Mood.„Dazu ist die Bereitschaft beider Seiten nötig, das Leben der Syrer zu respektieren und zu schützen“, mahnte er.Die UNO-Beobachtermission hatte zuvor wegen der anhaltenden Gewalt ihre Arbeit ausgesetzt.Für die rund 300 Beobachter stellten die in den vergangenen zehn Tagen stark gestiegenen blutigen Auseinandersetzungen „beträchtliche Risiken“ dar und hielten sie davon ab, ihr Mandat auszuüben, hieß es in einer Erklärung Moods.Die UNO-Mitarbeiter sollen bis auf weiteres nicht auf Patrouille gehen und in ihren Unterkünften bleiben.Das Land verlassen sollen die Beobachter aber nicht. Die Entscheidung, ihre Arbeit vorübergehend einzustellen, soll täglich neu bewertet werden.apa/sda