Donnerstag, 22. Februar 2024

Regierung plant härteres Vorgehen gegen Schwarzarbeit

Nach dem tödlichen Unfall auf einer Baustelle in Florenz mit 5 Todesopfern und 3 Verletzten will die Regierung in Rom strenger gegen Schwarzarbeit vorgehen.

Arbeiter auf einer Baustelle. - Foto: © APA/THEMENBILD / HARALD SCHNEIDER

Arbeitsministerin Marina Calderone stellte gestern ein Maßnahmenpaket mit höheren Verwaltungsstrafen für illegal beschäftigte Arbeiter vor.

Laut dem Paket soll die Koordinierung unter Staatsanwälten bei Ermittlungen zu Straftaten im Zusammenhang mit Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz stärker gefördert werden.

Die Regierung plant, die Zahl der Inspektionen auf Baustellen im Jahr 2024 um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu erhöhen, während weitere Inspektoren eingestellt werden sollen. Die Maßnahmen sollen von der Regierung auf ihrer nächsten Sitzung gebilligt werden.

Im Jahr 2023 wurden bei 76,4 Prozent der Inspektionen im Bausektor Unregelmäßigkeiten festgestellt, teilte Arbeitsministerin Calderone dem Kabinett mit. Diese Zahl steige auf 85,2 Prozent bei Unternehmen, die mit Arbeiten im Zusammenhang mit dem Superbonus beschäftigt seien.

92.658 Inspektionen im Bausektor durchgeführt

Im vergangenen Jahr wurden insgesamt 92.658 Inspektionen im Bausektor durchgeführt, was einem Anstieg von 3720 im Vergleich zu 2022 entspricht.

Die nationale Arbeitsaufsichtsbehörde verfügt derzeit über 3198 Inspektoren, von denen 846 technische Experten seien, zusätzlich zum Personal der Sonderinspektionseinheit der Carabinieri, des nationalen Sozialversicherungsinstituts Inps und des nationalen Instituts für die Versicherung gegen Arbeitsunfälle Inail.

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