„Die Hauptverantwortung liegt bei den rechten Parteien, welche in der zuständigen Kommission monatelang Obstruktionspolitik betrieben und jetzt die Versenkung des Gesetzesentwurfes beantragt haben.
Aber auch die progressiven Kräfte hätten mehr tun müssen, um die Möglichkeit eines Kompromisses zu nutzen“, so die Senatorin.
Gemeinsam mit einigen anderen Kollegen habe sie sich immer dafür eingesetzt und diesbezüglich Abänderungsanträge eingebracht die keine Auswirkungen auf die Substanz des Gesetzes gehabt hätten. Für Unterberger waren Zugeständnisse an das Mitte-Rechts-Bündnis notwendig, um die drohende Gefahr, dass das gesamte Gesetz versenkt wird, abzuwenden.
„Jeder muss jetzt für seine Entscheidung die Verantwortung tragen. Es ist aber absurd, dass für dieses Versagen der Politik die von Diskriminierung betroffenen Gruppierungen wie Frauen, Homosexuelle und Behinderte die Zeche zahlen müssen. In Italien gibt es nach wie vor keine angemessenen Vorschriften gegen Diskriminierung und die immer mehr um sich greifende Kultur des Hasses.“