Die von dem Magazin „Rolling Stone“ veröffentlichten Bilder seien „schockierend“ und stünden im starken Gegensatz zu den „Standards und Werten der US-Armee“, teilte das US-Verteidigungsministerium am Montag (Ortszeit) in Washington mit. Die Armee entschuldige sich für das Leid, das diese Fotos verursacht hätten.Bei den Fotos geht es um den Fall von fünf US-Soldaten, von denen der erste vergangene Woche wegen der gezielten Ermordung von Zivilisten in Afghanistan von einem US-Militärgericht zu 24 Jahren Haft verurteilt worden war. Sie sollen aus reiner Mordlust drei Zivilisten getötet haben. Zuvor hatte bereits das Magazin „Spiegel“ Fotos veröffentlicht, auf denen zwei US-Soldaten mit den blutverschmierten Leichen von Afghanen posieren. Der „Rolling Stone“ zeigte nun zu einer langen Reportage zu den Vorfällen ebenfalls Fotos, auf denen Soldaten mit der Leiche eines getöteten Afghanen posieren. Dem Magazin zufolge ist dabei der erste der drei getöteten Zivilisten zu sehen.