US-Außenamtssprecher Ned Price sagte am Freitag vor Journalisten, dass solche Bestrafungen eine klare Missachtung der Menschenrechte darstellten. Die Täter sollten dafür zur Rechenschaft gezogen werden.
Eine mögliche Anerkennung der neuen von den Taliban geführten Regierung in Kabul hänge davon ab, ob Menschenrechte respektiert würden. Die USA wollten die Lage sehr genau beobachten.
Man werde nicht den Bekanntmachungen der Taliban zuhören, sondern ihr Verhalten analysieren. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP soll Taliban-Mitglied Mullah Nooruddin Turabi gesagt haben, dass es wieder Exekutionen und Handamputationen als Bestrafung geben werde.