Ziel des Projektes sei es, Kindern mit Migrationshintergrund jene Deutschkenntnisse zu vermitteln, die für einen reibungslosen Regelschulbetrieb notwendig seien, teilte die Tiroler Bildungslandesrätin Beate Palfrader am Freitag mit.Jeweils 15 Kinder im Alter von sechs bis 14 Jahren werden in eine Sprachstartklasse aufgenommen. Schwerpunkt des Stundenplans wird das Erlernen der deutschen Sprache sein. Nach Abschluss der Sprachstartklasse sollen die Schüler ihre Deutschkenntnisse so verbessert haben, dass sie ohne größere Probleme dem Unterricht in der Regelschule folgen können, sagte Palfrader. Das absolvierte Schuljahr wird in die Schulpflicht eingerechnet. Pro Klasse kommt zusätzlich zur Lehrkraft eine muttersprachliche Assistenzkraft zum Einsatz.Im Schuljahr 2010/2011 startet das Land Tirol in den Volksschulen Einberg-Schulzentrum Telfs und dem Schulzentrum Wörgl das Pilotprojekt Sprachstartklassen. Das Projekt wird in Zusammenarbeit mit dem Einberger-Schulzentrum Telfs, dem Schulzentrum Wörgl, dem Landesschulrat für Tirol und den Bezirksschulräten für Innsbruck-Land und Kufstein durchgeführt. Die anfallenden Kosten werden zu gleichen Teilen von den teilnehmenden Gemeinden und dem Land Tirol übernommen. In der Minarett-Gemeinde Telfs und in Wörgl liegt der Anteil der Schüler mit einer anderen Muttersprache als Deutsch wesentlich höher als im Landesschnitt.apa