Die „Weiße Rose“ war eine Widerstandsgruppe in München während der Zeit des Nationalsozialismus. Im Juni 1942 wurde die Gruppe gegründet und bestand bis zum Februar 1943. Die Mitglieder der Weißen Rose verfassten, druckten und verteilten unter Lebensgefahr insgesamt sechs Flugblätter, in denen zum Widerstand gegen den Nationalsozialismus aufgerufen wurde. Am 22. Februar 1943 wurden die Geschwister Hans und Sophie Scholl wegen ihrer Tätigkeit in der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ gemeinsam mit Christoph Probst in München durch das NS-Regime hingerichtet. Hingerichtet wurden später auch weitere Mitglieder der bekannten Jugend-Widerstandsbewegung. Hier erfahren Sie alles zur „Weißen Rose“. Der Spielfilm „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ zeigt in bedrückender und eindrucksvoller Weise das Schicksal der jungen Widerstandskämpfer. Hier der Trailer. Hier öffnenGedenken am Hans- und Sophie Scholl-Platz in BozenZum Gedenken an die Mitglieder der „Weißen Rose“ legte Bürgermeister Renzo Caramaschi an der Stele am Hans und Sophie Scholl Platz, einen Strauß weißer Rosen im Namen der Stadt Bozen nieder.„Die beiden Studenten und Geschwister Hans und Sophie Scholl haben mutig ihre christlichen Wertvorstellungen verteidigt und mussten dies mit ihrem jungen Leben bezahlen. Sie glaubten an die humanistischen Werte und wollten nicht akzeptieren, dass ihre Heimat in der Dichter, Denker und große Komponisten lebten, in Krieg und Unheil verfällt. Heute ist es wichtiger denn ja, dass sich die Zivilgesellschaft an den Tod der Geschwister Scholl und an den Widerstand der Weißen Rose erinnere“, sagte Bürgermeister Caramaschi.Mit dabei waren auf dem Platz zwischen Rom- und Triest-Straße, der im Jahr 2010 von der Stadt Bozen den Geschwistern Scholl gewidmet worden war, Vizebürgermeister Christoph Baur und die Stadträte Luis Walcher und Marialaura Lorenzini, die Präsidentin des Gemeinderates Judith Kofler Peintner, Regierungskommissär Vito Cusumano, Questor Enzo Giuseppe Mangini, Vertreter der Stadtviertelräte und Vertreterinnen der italienischen Vereinigung der Widerstandskämpfer ANPI, sowie Vertreter der Studentenvertretung SH-ASUS. Foto: Gemeinde Bozenstol/vs