F?r die Landtagswahlen 2013 setzt die SVP in ihrem Programm auf Bew?hrtes, will aber auch neue Themen angehen. ?Wir haben ?ber 1500 Anregungen aus der Podiumsdiskussion gesammelt, ausgewertet und in das SVP-Programm eingearbeitet?, stellt Parteiobmann Richard Theiner fest. Zentrale Themen seien Autonomie, Miteinander, Heimat und Chancen.Wie bereits bekannt, setzt die SVP in Sachen Autonomie auf deren Ausbau. Die ?Vollautonomie? sei vor allem in ihrer europ?ischen Dimension zu betrachten.Man wolle den Spielraum der Gesetzgebung so weit als m?glich ausnutzen, besonders der normative Bereich spiele hier eine wesentliche Rolle. ?Die Europaregion Tirol nimmt immer konkretere Formen an?, zeigt sich Theiner ?berzeugt.Daneben gelte auch dem ?Ausverkauf der Heimat? gro?e Aufmerksamkeit. Man wolle die Folgeerscheinungen des Zweitwohnungstourismus bek?mpfen, ?wobei entsprechende Ma?nahmen auf Gemeindeebene unterst?tzt werden.?Im Wahlprogramm zu finden ist auch der Wunsch nach mehr B?rgerbeteiligung. Dabei setze die SVP auf einen Interessensausgleich der Sprachgruppen. Daneben wolle man periphere Gebiete f?rdern und Strukturen und Dienste dezentral vernetzen.Auch das Thema Integration kommt im Wahlprogramm zu seinem Recht. Kulturelle und sprachliche Integration von Migranten sei f?r die kommenden Jahre ein gro?e Herausforderung.F?r alle B?rger gelte, dass in Zukunft mehr Eigenverantwortung und Eigeninitiative gefragt sei. ?Die ?ffentliche Hand kann nicht alles leisten und soll es auch nicht?, hei?t es dazu im Wahlprogramm der SVP.Die SVP legt einen weiteren Schwerpunkt auf das Thema Familie. Finanzielle F?rderung, Kinderbetreuung, Bildung, Mobilit?t, Arbeitswelt, Pflege und Wohnbau werden hier als Grundpfeiler der kommenden Jahre genannt.Ein hei?es Eisen der vergangenen Jahre, der Bozner Flughafen, findet im Wahlprogramm ebenfalls seinen Niederschlag. Die Weiterentwicklung des Flughafens werde im Rahmen eines Mediationsverfahrens erfolgen.Im Bereich Gesundheit setze man auf die Vernetzung der Dienste, Pr?vention und Chancengleichheit. Gleichzeitig wolle man die Gemeinden aufwerten, Dienste vereinheitlichen und zusammelegen.Was die Toponomastik anbelangt, setzt die SVP ihre bisherige Politik fort: ?Die festzuschreibenden zwei- bzw. dreisprachigen Orts- und Flurbezeichnungen sollen sich am effektiven Gebrauch orientieren", hei?t es im Wahlprogramm der S?dtiroler Volkspartei, mit dem die SVP in die letzten Wochen vor der Landtagswahl am 27. Oktober geht.