Samstag, 23. März 2024

Warten auf den Reisepass

„Bozen ist in dieser Hitliste der ausufernden Reisepass-Wartezeiten ganz vorne zu finden, betroffene Bürger geben sich entnervt, resigniert oder auch belustigt.“ Ein Kommentar von „Dolomiten“-Redakteur Alex Zingerle.

Aktuell betragen die Wartezeiten für einen Reisepass 8 Monate und mehr. - Foto: © shutterstock

8 Monate oder noch mehr Wartezeit für die Verlängerung des Reisepasses. Das ist eines EU-Landes unwürdig, im Zeitalter der Digitalisierung und Globalisierung eigentlich ein Witz. Bozen ist in dieser Hitliste der ausufernden Reisepass-Wartezeiten ganz vorne zu finden, betroffene Bürger geben sich entnervt, resigniert oder auch belustigt.

Die Ursachen dieses Trauerspiels? Die neue Reiselust nach überstandener Covid-Zeit, der Brexit, der Run auf Reisepässe von Nicht-EU-Bürgern und die unterbesetzten Büros der zuständigen Behörde.

Nun nimmt sich der neue Quästor Paolo Sartori dieser Baustelle an.
Alex Zingerle, Redakteur


Nun aber nimmt sich der neue Quästor Paolo Sartori dieser Baustelle an, mit einer Aufstockung des Personals soll die Anzahl der bearbeiteten Ansuchen auf bald 170 am Tag verdoppelt werden. Ein konsequenter und logischer Schritt. Ihm und allen Wartenden ist zu wünschen, dass man damit dieses Problem in den Griff bekommt.

Es wäre auch ein klares Signal an andere träge Behörden, wo man gerne zu hören bekommt: „Wir würden ja gerne, aber leider sind uns die Hände gebunden.“

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stol

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