Dass Südtirol im italienweiten Vergleich mit den Impfungen deutlich hinterherhinkt, ist hinlänglich bekannt. Um diesen Rückstand aufzuholen, wurde einiges versucht: sogenannte Impf-Events, Impfbusse in den Gemeinden oder verschiedene Anreize, um mehr Bürger zum Impfen zu bewegen. Trotz allem liegt die Impfquote in Südtirol nach wie vor deutlich hinter der gesamtstaatlichen – rund 100.000 Südtiroler sind nach wie vor nicht geimpft. <BR /><BR /><i>Im Video: Am Montag bildeten sich wieder lange Schlangen von Impfwilligen vor den Impfzentren, wie etwa auch im Impfzentrum an der Neuen Klinik in Bozen.</i><BR /> <video-jw video-id="BgQozTDb"></video-jw> <BR /><BR /><BR />Gut kommt hingegen die Booster-Impfung an, also die 3. Impfung für all jene, die schon 2 Corona-Impfungen gemacht haben – so gut, dass es in den vergangenen Tagen immer wieder Beschwerden über die langen Warteschlagen vor den Impfzentren gab - teilweise wird von Wartezeiten von bis zu 2 Stunden berichtet. Auch wird bemängelt, dass es zu wenige Impftermine gebe. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="710564_image" /></div> <BR /><BR /><BR />Mit einer landesweiten Massenimpfung – vom 10. bis zum 12. Dezember - will der Sanitätsbetrieb dieses Problem nun mit einem Schlag beseitigen: Wir wollen allen Bürgern, die eine Booster-Impfung möchten, diese Booster-Impfung auch ermöglichen, heißt es vom Sanitätsbetrieb. Angeboten werden aber auch Erst-Impfungen, obwohl es vermutlich schwierig werden wird, jene Personen, die sich bis jetzt nicht zu einer Impfung durchringen konnten, dazu zu bewegen, sich doch noch piksen zu lassen.<BR /><BR /><BR />Details zur geplanten Massenimpfung werden im Rahmen einer Pressekonferenz am Donnerstag vorgestellt. Aber eines scheint klar: Mit der Massenimpfung will die Politik im letzten Moment noch die drohende Überlastung des Gesundheitsbetriebes abwenden und dem Tourismus eine Wintersaison garantieren.