So sollen laut neuem SVP-Statut nämlich zwei Politiker von der 25-jährigen Mandatsbeschränkung ausgeschlossen werden: erstens, der Landeshauptmann und zweitens, der Kandidat für den Senatswahlkreis Bozen/Unterland.Dieser wird nämlich von der Volkspartei und dem Partito Democratico (PD) bestimmt, erklärte Karl Zeller noch in der Dienstagsausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“.Daraus folge, dass Kammerabgeordneter Siegfried Brugger dort antreten könne – obwohl er Mitte 2014 die 25 Jahre überschreitet.Peterlini: „Habe Ausnahme für Kandidatur 2008 durch alle Instanzen holen müssen“Oskar Peterlini, Senator in Rom und bestimmt vom Wahlkreis Bozen/Unterland, sieht diese Interpretation des Mandatslimits kritisch.Als er selbst 2008 das Limit von 25 Jahren überschritten hatte, habe er sich für seine Kandidatur eine Ausnahme „durch alle Instanzen“ holen müssen, so Peterlini gegenüber den „Dolomiten“ am Mittwoch.Peterlini: „War immer gegen Mandatslimit“Peterlini habe eigentlich nicht mehr kandidieren wollen. Doch grundsätzlich sei er sowieso gegen eine Mandatsbeschränkung. Und mit der neuen Regelung könne der Senatswahlkreis Bozen/Unterland „neue Überlegungen anstellen – und der Oskar auch“, so Peterlini.Die Wahlen für das italienische Parlament finden im Frühjahr 2013 statt.stol____________________________________________________________________________________Das vollständige Interview können Sie in der Mittwoch-Ausgabe der Tageszeitung „Dolomiten“ nachlesen.