Der Vorschlag der Regierung wird im Finanzausschuss der Abgeordnetenkammer bearbeitet. Die Maßnahmen sollen – wenn notwendig – mit einer Vertrauensabstimmung durch das Parlament geboxt werden. <BR /><BR />Steuererleichterung für die 13. Monatsgehälter, Produktivitätsprämien und Überstunden: Dies ist eine der Änderungen der Regierung zu ihrem Maßnahmenpaket in Sachen Steuerpolitik.<BR /><BR /> Der Vorschlag wurde gestern im Finanzausschuss der Abgeordnetenkammer eingebracht, wo seit gestern die Abstimmungen über die von den verschiedenen Fraktionen vorgelegten Änderungsanträge begonnen haben. Die Exekutive will die mehr als 600 Anträge, die von den Parteien, der Mehrheit und der Opposition eingereicht wurden, „ausdünnen“. Nicht ausgeschlossen wird, dass sie sich deswegen einer Vertrauensabstimmung unterziehen wird. <h3> Weniger Steuer auf Überstunden</h3>Zu den Vorschlägen der Regierung Meloni gehört die Einführung einer erleichterten Besteuerung von Produktivitätsprämien, Überstunden oberhalb eines bestimmten Schwellenwerts und 13. Monatsgehälter. <BR />Die Regeln für die Zahlung von Steuervorschüssen und -salden für Selbstständige und Freiberufler sollen geändert werden. Dies soll „ohne größere Belastungen für die öffentlichen Finanzen“ erfolgen. <BR /><BR />Die Steuerpolizei Guardia di Finanza soll sich an der Festlegung von Kontrollplänen zur Bekämpfung illegaler Glücksspiele beteiligen. Ein weiterer Änderungsantrag betrifft die von der Lega und den Fratelli d'Italia geforderte Abschaffung der Superbollo-Steuer für Fahrzeuge mit mehr als 185 kW. Nach Angaben von Federcarrozzieri, dem Verband der italienischen Autowerkstätten, hat die Steuer die italienischen Autofahrer seit ihrer Einführung rund 1,2 Milliarden Euro gekostet.<BR /><BR /> Zur Bekämpfung des illegalen Marktes und zum Schutz der Gesundheit soll ein Verbot für den Online-Verkauf von E-Zigaretten und anderen Inhalationsprodukten ohne Verbrennung eingeführt werden.<BR />