Verschiedene Spekulationen geistern umher, wer denn auf Bürgermeister Renzo Caramaschi folgen könnte. „Die Diskussion ist viel zu früh“, urteilen verschiedene Politiker. <BR /><BR />Es war ein großer Paukenschlag, als das Verfassungsgericht das sardinische Wahlgesetz vor wenigen Tagen für verfassungswidrig erklärte. <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/politik-mandatsbeschraenkung-ja-oder-nein-diskussion-wieder-aufgeflammt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(STOL hat berichtet.)</a><BR /><BR />Konkret geht es dabei um das Gesetz, welches es Bürgermeistern von Gemeinden mit mehr als 5000 Einwohnern erlaubt 3 Perioden im Amt zu bleiben – wie auch in Südtirol. Doch laut Verfassungsgericht muss der Zugang zu den Ämtern für alle und auf dem gesamten Staatsgebiet gleich sein – und dies wären dann 2 Amtsperioden maximal. <BR /><BR />Dieses Urteil löste auch in der Landeshauptstadt Diskussionen aus, wer denn die Nachfolge des amtierenden Bürgermeisters Renzo Caramaschi, der ohnehin bereits seit einiger Zeit angekündigt hat, nicht mehr kandidieren zu wollen, antreten könnte und das ganze 2 Jahre vor den nächsten Wahlen. <h3> Was die potentiellen Kandidaten sagen</h3>Sowohl was das Mitte-Links- als auch das Mitte-Rechts-Lager angeht, tauchen immer wieder potenziellen Kandidaten auf: Während bei Mitte-Links die üblichen Namen zu hören sind, nämlich jene der aktuellen Stadträte Stefano Fattor (PD) und Juri Andriollo (PD) ist im Mitte-Rechts-Lager besonders ein Name bereits des Öfteren gefallen: <b>Christian Bianchi</b> (im Bild unten), der Leiferer Bürgermeister. Dadurch, dass er in Leifers bei den nächsten Wahlen nicht mehr kandidieren könnte, wäre es möglich, dass er für den Einzug ins Bozner Rathaus antritt. <BR /><BR />„Rein theoretisch könnte ich, aber ich habe es aktuell nicht vor“, sagt Bianchi. Es stimme zwar, dass er bei den letzten Wahlen eine Anfrage bekommen habe, in Bozen zu kandidieren, „aber ich habe mich dazu entschieden, in Leifers zu bleiben“, sagt Bianchi. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="885935_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Abgesehen davon kann stark damit gerechnet werden, dass der Leiferer Bürgermeister bei den Landtagswahlen im Herbst antreten wird. Wie vor wenigen Monaten berichtet, arbeitet Bianchi mit anderen Bürgerlisten daran, eine einheitliche Liste für die Landtagswahlen zu erstellen. „Die Gespräche laufen weiterhin und in naher Zukunft wird ein Ergebnis feststehen“, kündigt er an. <BR /><BR />Ein Kandidat scheint in den laufenden Spekulationen ein wenig unterzugehen, obwohl dieser bei den letzten Gemeinderatswahlen 2020 Caramaschis größter Herausforderer war: Die Rede ist von <b>Roberto Zanin</b> (im Bild unten) von der Bürgerliste „Oltre-Weiter“. <BR /><BR />„Für mich wird diese Diskussion auf alle Fälle viel zu vorzeitig geführt“, äußert sich Zanin.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="885938_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Was seine politische Zukunft angelangt, so steht er in Bozen als möglicher Kandidat für die Gemeinderatswahlen 2025 zur Verfügung, „sollte dies der Wille der Bürgerliste sein“, sagt Zanin, „für den Landtag kandidiere ich aber sicher nicht“, betont er. Sollte jedoch das Mitte-Links-Lager keinen gemeinsamen Kandidaten vorschlagen, hat Zanin, sollte er 2025 antreten, sehr gute Chancen ins Rathaus einzuziehen. <BR /><BR />Der Bozner SVP-Stadtobmann <b>Dieter Steger</b> (im Bild unten) hält ebenfalls wenig von den laufenden Spekulationen. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="885941_image" /></div> <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR /><BR />„Es stimmt zwar, dass unser Vize-Bürgermeister Luis Walcher für den Landtag kandidiert. Das ist aber keine Veranlassung, bereits jetzt nach einem Kandidaten zu suchen“, erklärt Steger. „Die Diskussion noch möglichen Kandidaten ist 2 Jahre vor den Wahlen ein völliges Nicht-Thema“, betont er. <BR />