Auch im Landtag war <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/kompatscher-wollen-die-impfmotivation-neu-ankurbeln" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Corona am Dienstag</a> das beherrschende Thema: Gesundheitslandesrat Thomas Widmann bemerkte, seit einem Monat befänden sich nur mehr einer bis 4 Patienten in Intensivbehandlung. Alle diese Fälle gingen „eigentlich von einem Infektionsherd aus“, sagte er. Die Situation in den Krankenhäusern habe sich stabilisiert, die Inzidenz sei gesunken – ähnlich wie im letzten Sommer. Zwar klinge das beruhigend, so Widmann, „aber wenn man die Situation in Europa betrachtet, sieht man die Gefahr durch die Delta-Variante.“<BR /><BR /><b>Delta-Variante wird Infektionsgeschehen bald dominieren</b><BR /><BR /> In Südtirol sei diese durch Mitarbeiter im Gastgewerbe verbreitet worden, erläuterte der Landesrat: „Die Situation konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden.“ Man schätze, dass Delta innerhalb einer Woche das Infektionsgeschehen in Europa dominieren werde, in einzelnen Ländern sei das bereits der Fall. <BR /><BR />In Ländern mit ähnlicher oder höherer Durchimpfungsrate wie Südtirol würden die Infektionen wieder steigen, vor allem bei Jüngeren. Lissabon sei abgeriegelt, Portugal sei vom Robert-Koch-Institut in Deutschland zur Risikozone erklärt worden. „Israel, wo 60 Prozent geimpft sind, <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/israel-verordnet-wieder-maskenpflicht-in-innenraeumen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">führt wegen steigender Infektionen die Maskenpflicht wieder ein</a>“, illustrierte Widmann. Es sei also Vorsicht geboten: „Wir erinnern uns an den vergangenen Herbst.“ <BR /><BR />Der einzige Ausweg sei das Impfen. Die Impfung schütze auch im Fall einer Infektion mit der Delta-Variante vor einem Krankenhausaufhalt. „Bei den Personen unter 40 ist die Impfrate noch sehr niedrig, sie sind zwar nicht so gefährdet wie die Senioren, können aber Ansteckungen weitergeben“, erklärte Widmann. <BR /><BR />Auch ein Ziel gab er aus: „Wenn wir weitere 10.000 Personen erreichen würde, wären wir wieder im Spitzenfeld.“ Nun wolle man ein unterschwelliges Angebot schaffen, auch <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/impfen-vor-ort-termine-in-mehreren-gemeinden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">in einzelnen Gemeinden</a>.