<h3> Brugger: „Hoch am Ross oder sehr siegessicher“</h3>Um Widmann von einer eigenständigen Kandidatur abzubringen, soll der „Gesprächsfaden nicht abreißen“. Indes kommt Kritik von Ex-Obmann Siegfried Brugger: „Um sich den Luxus zu leisten, jemanden nicht zu wollen, der sich zu 100 Prozent zu SVP-Werten bekennt, muss man hoch am Ross oder sehr siegessicher sein.“<h3> „Trotzdem wurde lange über ihn diskutiert“</h3>Die SVP-Leitung hat eine Bilanz durchgewunken, in der die Partei erstmals mit einem Schuldenstand unter 1 Millionen Euro (990.000) aufscheint. Es bleibt eine – wenn auch erfreuliche – Randnotiz, denn Thema Nr. 1 war Widmann. Der Betroffene selbst weilt mit seinen Weinen aus Afing zwar auf einer Messe in Tokio. „Trotzdem wurde lange über ihn diskutiert“, heißt es.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="907069_image" /></div> <BR /><BR />Am Ende darf nur der Obmann reden. „Für alle war vollkommen klar, dass es <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/geplante-widmann-kandidatur-das-schweigen-der-svp" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">keine zweite SVP-Liste mit dem kleinen Edelweiß für Widmann</a> gibt. Da täten sich auch andere Brüche definitiv auf und es wäre das Ende der Sammelpartei“, wiederholt Philipp Achammer. <BR /><BR /> Trotzdem machten sich einige – allem voran Meinhard Durnwalder, Manfred Vallazza und Sebastian Helfer – stark, den Gesprächsfaden mit Widmann nicht abreißen zu lassen, um vielleicht noch zu einer Lösung zu kommen. <h3> „Alle reden über ihn“</h3> „Unter 4 Augen oder 6“. Denn: Schätzten vor 2 Wochen die meisten die Wahrscheinlichkeit, dass Widmann mit einer eigenen Liste antritt, als gering ein, so hat sich das Blatt nun gewendet. Tritt Widmann an, nimmt er der SVP Stimmen. Geschätzt wird seine Liste auf 3 mögliche Mandate. <BR /><BR />Allerdings hat die SVP eine genehmigte Kandidatenliste, auf der nur 2 Frauen fehlen. Allemal sei Widmann „genial“. Selbst die Opposition mit ihren Kandidaten interessiert derzeit keinen. „Alle reden über ihn“, heißt es.<BR /><BR />Trotzdem gibt es eine Opposition – und die Bedenken, in der Stadt Meran nicht gut aufgestellt zu sein, kamen gestern in der SVP-Leitung erneut aufs Tapet. Thomas Aichner werde „mehr als Haflinger“ empfunden, die Standseildebatte spalte. Eine der 2 fehlenden Kandidatinnen sollte deshalb nicht nur aus dem Burggrafenamt, sondern idealerweise aus Meran kommen. <BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/tag/Landtagswahl%202023" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Mehr zu den Landtagswahlen im Oktober lesen Sie hier. </a>