17 von 268 deutschen Kindergärten haben einen Anteil an Kindern aus Nicht-EU-Ländern über 30 Prozent. In 2 von diesen 17 Kindergärten ist der Anteil von Nicht-EU-Bürgern und italienischen Staatsbürgern gleich hoch.In weiteren 2 Kindergärten ist der Anteil an Nicht-EU-Bürgern höher als jener der italienischen Staatsbürger.Als besonders schwerwiegend hob die Süd-Tiroler Freiheit die Situation in Meran und Bozen hervor: Im Meraner Kindergarten Fröbel seien im diesjährigen Schuljahr nur noch 6 Kinder von 17 eingeschriebenen Kindern Südtiroler. Das entspricht 35 Prozent. Die restlichen 11 Kinder stammen aus Nicht-EU-Staaten.Ähnlich sei es in Bozen, in einem Kindergarten in der Weggensteinstraße. Von insgesamt 44 eingeschriebenen Kindern seien dort 17 Südtiroler, das sind rund 39 Prozent. Die restlichen 27 Kinder sind ebenfalls Nicht-EU-Bürger.Südtiroler oft auch italienischsprachig Dazu komme die Tatsache, dass Südtiroler nicht immer zwangsläufig auch deutscher Muttersprache sind. Viele italienischsprachige Südtiroler schreiben ihre Kinder in deutsche Kindergärten ein.Die Süd-Tiroler Freiheit erachtet es für notwendig, die nicht-deutschsprachigen Kinder besser aufzuteilen und zusätzlich sicherzustellen, dass Grundkenntnisse der deutschen Sprache als Voraussetzung für die Einschreibung in eine deutschsprachige Bildungseinrichtung (Kindergarten oder Schule) festgeschrieben werden müssen.Sollten Kinder über gar keine Deutschkenntnisse verfügen, müssten diese in gesonderten Gruppen mit Sprachintensivprogrammen vorbereitet werden, fordert die Partei.stol