Mit der Einsetzung eines neuen Verwaltungsrates will die Marktgemeinde Sand in Taufers ein klar positives Signal zur oft zu unrecht gescholtenen Cascade nach außen senden.<BR /><BR />Am Donnerstag Nachmittag trafen sich auf Einladung von Kommissär Alfred Valentin die Mitglieder des neuen Verwaltungsrates um, wie Valentin betont, „die Sachlage neu zu bewerten und die Grundlage für einen Neustart der Cascade als wichtige soziale Einrichtung zu schaffen“.<BR /><BR />Die Cascade hat Meinungen in Politik und Gesellschaft polarisiert und ihre Kosten waren bis zur Schließung ständiger Diskussionspunkt. Nun brauche es eine Befriedung, betonte Valentin. Die Zusage der 3 Verwaltungsräte habe ihn sehr gefreut und er danke ihnen für die Bereitschaft, ihre Erfahrungen einzusetzen.<BR /><BR />Um vor allem die Bedeutung der Cascade als sozialer, touristischer und sportlicher Treffpunkt zu betonen, hat Valentin mit Beate Auer, Ing. Konrad Engl und Otmar Zimmerhofer einen Verwaltungsrat eingesetzt, der vor allem diese Bereiche vertritt.<BR /><BR />Präsident des Verwaltungsrates ist Konrad Engl, Geschäftsführer der ARA Pustertal AG und als solcher für die Führung der fünf hochtechnischen Kläranlagen des Pustertales zuständig. Seine Fachkompetenz liegt unter anderem im Bereich Energieoptimierung. Er werde sein Bestes geben und es sei ihm eine Ehre „für die Gemeinde, in der ich meine Kindheit verbracht habe, meine langjährige Führungserfahrung einbringen zu dürfen“, sagt Engl.<BR /><BR />Engls Stellvertreterin ist Beate Auer, Lehrkraft an der Mittelschule Sand in Taufers, ehemalige Gemeindereferentin und im sozialen Bereich vielfach engagiert. „Ich bin davon überzeugt, dass die Cascade einen Mehrwert für uns alle darstellt. Voraussetzung dafür sind jedoch passende Rahmenbedingungen und familienfreundliche Angebote“, betont Auer. <h3> „Neustart muss gut überlegt und vorbereitet sein“</h3>Auf Vorschlag des Tourismusvereins Sand in Taufers ist Hotelier Otmar Zimmerhofer aus Luttach in den Verwaltungsrat berufen worden. „Die Cascade ist ein architektonisch gelungenes Projekt. Sie sollte mit ihrem gesamten Angebot für Einheimische und Gäste erhalten bleiben, eben weil es sie braucht. Wir werden dahingehend Lösungen suchen und hoffentlich finden“, sagt Zimmerhofer, der von Beginn an erklärter Befürworter der Cascade ist. <BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="853295_image" /></div> <BR /><BR />Der Neustart der Cascade will gut überlegt und vorbereitet sein. Deshalb werde es, wie Valentin unterstreicht, „keine schnelle, sondern eine gut durchdachte, nachhaltige Lösung“ geben. Aus diesem Grund steht auch noch kein Wiederöffnungsdatum fest. Geprüft werde hingegen die Möglichkeit zur früheren Öffnung des Saunabereiches. <BR /><BR />Der Verwaltungsrat wird eine Situationsanalyse und eine Kosten-Nutzen-Bewertung erstellen sowie mögliche Führungsformen und Kooperationen aufzeigen.<BR /><BR />Ein Bericht dazu wird der neuen Gemeindeverwaltung als Entscheidungsgrundlage dienen und die Verwaltungsratsmitglieder werden ihr Mandat wieder zur Verfügung stellen. <BR /><BR />