<a href="https://www.stol.it/artikel/politik/600-euro-bonus-das-sagen-die-betroffenen-politiker" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Wie berichtet</a>, hatte SVP-Landtagsabgeordneter Gert Lanz laut eigenen Aussagen gemeinsam mit allen anderen erst am Donnerstag erfahren, dass ein Ansuchen in seinem Namen beim Fürsorgeinstitut INPS eingegangen war.<BR /><BR />„Mein Wirtschaftsberater hatte meinen Namen aus Versehen nicht aus der Liste seiner selbstständigen Kunden mit Mehrwertsteuer entfernt, für die er um den Bonus angesucht hat. Mir steht der Bonus nicht zu, weshalb ich auch nie darum angesucht hätte – und weshalb ich auch kein Geld erhalten habe“, sagte er gegenüber STOL.<BR /><BR />Am Freitag veröffentlichte er einen Schriftwechsel mit seinem Wirtschaftsberater Josef Vieider, in dem dieser die volle Verantwortung für den Antrag übernimmt: <BR /><BR /><i>„Werter Gert,<BR />für das Versehen beim Antrag um den Bonus von 600 Euro muss ich mich in aller Form entschuldigen und dafür die alleinige und volle Verantwortung übernehmen. <BR /><BR />In den Wirren der Corona-Pandemie, wie sie in den ersten Apriltagen herrschten, war es unser Bestreben, für alle Beihilfeberechtigten umgehend die Gesuche vorzubereiten. Den notwendigen Zugang (PIN) zur NISF/INPS hatten wir aufgrund der früheren Meldungen für Zwecke der Handwerkerversicherung.<BR /><BR />Meine Mitarbeiterin hatte die prekäre wirtschaftliche Lage deines Unternehmens vor Augen und hat vor diesem Hintergrund den Antrag vorbereitet und dann irrtümlich auch verschickt. Irrtümlich vor allem deshalb, weil Du bereits seit letztem Herbst rückwirkend seit 8. April 2019 von Amts wegen aus der Handwerkerversicherung des NISF/INPS gestrichen bist und damit die subjektiven Voraussetzungen für den Antrag (Versicherungsposition bei NISF/INPS) absolut fehlten. Der Fehler ist ihr auch aufgefallen, es bestand aber dann kein weiterer Handlungsbedarf, weil das NISF selbst den Antrag bereits nach wenigen Tagen gerade wegen dieser fehlenden Voraussetzungen abgewiesen hat.<BR /><BR />Auch muss ich mit allen rechtlichen Auswirkungen bestätigen, dass wir keinen mündlichen oder schriftlichen Auftrag deinerseits hatten, den Antrag zu erstellen und zu verschicken. Das war ein absoluter Fehler unseres Büros, der nur durch die Wirren der Corona-Pandemie einerseits und die wirtschaftlichen Probleme deines Unternehmens andererseits erklärt werden kann, was aber absolut keine Entschuldigung darstellen soll. Die Verantwortung für den Fehler liegt einzig bei unserem Büro.<BR />Tut mir leid.<BR /><BR />Viele Grüße<BR />Josef Vieider</i><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/suedtiroler-opposition-verantwortung-muss-uebernommen-werden" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Die Oppositionsparteien hatten am Freitag von den Betroffenen und ihren Parteien gefordert, Verantwortung zu übernehmen.</a><BR /><BR />SVP und Team K hatten erklärt, dass es keine Rücktritte geben werde.