Gegenüber Sommer 2024 konnte die Wartezeit aber somit um vier Monate verkürzt werden. <BR /><BR /> Von der Genehmigung des Gesuches bis zur Auszahlung des Beitrages dauere es dann noch einmal einen Monat – vorausgesetzt, der Interessierte reicht alle Unterlagen zeitgerecht ein.<BR /><BR />Ziel sei es, in Zukunft auf eine Wartezeit bis zur Genehmigung des Gesuches von unter sechs Monaten zu kommen, sagt Walder. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1204674_image" /></div> <BR />Derzeit werden die Gesuche vom Mai 2024 bearbeitet. Laut Ressortdirektor Luca Critelli liegen rund 1.680 Gesuche um einen Beitrag für die Erstwohnung auf. Zum Vergleich: Im Dezember 2024 waren es noch 2070 Gesuche gewesen. „Dabei wurden in diesem Zeitraum selbstverständlich viel mehr Gesuche abgearbeitet als die Differenz zwischen diesen Zahlen, denn es gehen ja laufend auch neue Gesuche ein “, erklärt der Ressortdirektor. <h3> Vieles wurde vereinfacht – neue Mitarbeiter angestellt</h3>Neben den Gesuchen für Bau, Kauf und Wiedergewinnung der Erstwohnung vom Mai 2024 steht zurzeit noch die definitive Genehmigung von Gesuchen der Vormonate bis einschließlich Februar 2024 aus.<BR />Die Bearbeitungszeiten konnten inzwischen verkürzt werden, weil die Verfahren vereinfacht wurden. Aufwändige Vorgaben und Prüfungen wie zur Wohnungsgröße oder zum Vermögen der Eltern entfallen, erklärt Critelli. <BR /><BR />„Die mit der Wohnreform eingeführten Vereinfachungen entfalten ihr volles Potenzial fortlaufend und werden zu weiteren Beschleunigungen beitragen“, zeigt sich Critelli zuversichtlich. „Zwar hat sich die Anstellung neuer Mitarbeiter etwas verzögert, mittlerweile sind jedoch mehrere neue Mitarbeiter im Dienst.“ <BR /><BR />Die Arbeiten zur Digitalisierung der Gesuchstellung seien voll im Gange: Die digitale Plattform für die Einreichung der Gesuche werde voraussichtlich mit Jänner 2026 in Betrieb gehen. Es sei eine neue Plattform für die Antragstellung und ein digitales Austauschsystem mit den Antragstellenden vorgesehen. Dadurch könnten die Bearbeitungszeiten zusätzlich verkürzt werden.<BR /><BR />Seit März werden in Bozen wieder Beratungstermine angeboten – derzeit allerdings in einem Umfang von etwa einem Viertel der Termine, die vor der Aussetzung der Beratungstätigkeit zur Verfügung standen. Ziel ist es, ab Oktober deutlich mehr Termine anzubieten und alle Beratungskanäle – also auch die Telefon- und E-mail-Beratung wieder voll aufzunehmen. Dadurch soll sich der Termindruck spürbar verringern. <BR /><BR />„Der Beratungsbedarf ist nach wie vor hoch“, sagt Walder. „Aufgrund der Vereinfachungen, die mit der Wohnbaureform 2025 eingeführt worden sind, ist jedoch davon auszugehen, dass der Bedarf abnehmen wird. Mittelfristiges Ziel ist es aber, was an Bedarf da ist, zufriedenzustellen.“<BR /><BR /><BR />Die Abgeordnete Maria Elisabeth Rieder (Team K) will Anfang September im Landtag bei der Fragestunde Infos über den Stand in Sachen Wohnbauförderung und Wartezeiten einfordern. Es herrsche viel Unsicherheit zurzeit.<BR /><BR /> <a href="mailto:redaktion@stol.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Haben Sie einen Fehler gefunden? Geben Sie uns bitte Bescheid.</a>