„Warten bringt nichts, außer, dass es heuer wieder ein Gemetzel auf Südtirols Weideflächen geben wird. Der Schutzstatus des Wolfs ist aufgrund seiner Vermehrung längst nicht mehr aktuell und muss mit einer regulierten Entnahme, wie sie bereits in anderen europäischen Staaten Standard ist, herabgesetzt werden“, mahnen Locher, Noggler und Vallazza in einer Aussendung. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/der-kastelruther-wolf-kommt-gleich-3-mal" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">(Mehr über den Vorfall in Kastelruth finden Sie hier.)</a><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="873620_image" /></div> <BR /><BR />Die entsprechende Richtlinie der EU sei bereits 30 Jahre alt und müsse dementsprechend an die neuen Rahmenbedingungen angepasst werden. Zudem hätten sich seit 2018 in Südtirol die Wolfsrisse bei Schafen verneunfacht, insgesamt seien 2022 die ausbezahlten Schadenssummen an Tierhalter 15-mal so hoch wie vor 5 Jahren. <a href="https://www.stol.it/tag/Wolf" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat immer wieder über solche Vorfälle berichtet.</a><h3> „Warten bringt nichts – außer ein Gemetzel auf den Weideflächen“</h3><div class="img-embed"><embed id="873623_image" /></div> <BR /><BR />Angesichts dieser Zahlen und der Tatsache, dass der Aufwand für Herdenschutzmaßnahmen groß und nicht zielführend sei, fordern Locher, Noggler und Vallazza rasche Maßnahmen von den Entscheidungsträgern. „Wie lange müssen die Bauern ihre Tiere noch mit einem flauen Gefühl auf die Weiden treiben?“, fragen sich die 3 Landtagsabgeordneten und erinnern daran, <a href="https://www.stol.it/artikel/politik/bundesland-tirol-landtag-gibt-schuss-frei-auf-wolf" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">dass der Landtag im Bundesland Tirol mustergültig die Änderung des Jagdgesetzes beschlossen hat</a> und statt eines mehrstufigen Verfahrens Problemtiere ab April mit einer Verordnung entnommen werden können. <BR /><BR />„Man muss zwar mit einer Anfechtung dieser Maßnahme rechnen, diese Entscheidung ist aber im Sinne der Bauern und der Tierhaltung dringend notwendig“, unterstreichen Locher, Noggler und Vallazza und hoffen, dass auch in Südtirol bald dieselben Regeln gelten werden.<BR />