In einer Anfrage an die Südtiroler Landesregierung zum geplanten zweiten Gleis auf der Zuglinie Bozen-Meran schreibt der Landtagsabgeordnete Josef Noggler: „Mit Beschluss vom Februar 2015 plant die Landesregierung auf der Zuglinie Bozen-Meran den Bau eines zweiten Gleises. Daraus resultierend unter anderem eine neue Trassenführung und Bahnhofsverlegungen in 4 Etschtaler Gemeinden.“<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="849593_image" /></div> <h3> „Unmut bei der Bevölkerung im Etschtal und bei den betroffenen Grundbesitzern“</h3> Die Vorerhebungen zur Erstellung einer Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsstudie seien jedoch seit Anbeginn ohne Miteinbeziehung der betroffenen Grundbesitzer durchgeführt worden, kritisiert der SVP-Abgeordnete. All dies habe bei der Bevölkerung im Etschtal und bei den betroffenen Grundbesitzern zu großer Unsicherheit und aufgrund der mangelhaften Informationslage auch zu großem Unmut geführt. <h3> „Recht auf transparente und kontinuierliche Information“</h3>Deshalb sei eine umfassende Information dringend notwendig, mahnt Noggler die Südtiroler Landesregierung in seiner Anfrage: „Betroffene Grundbesitzer haben ein Recht auf eine transparente und kontinuierliche Information, auch im Hinblick auf eine künftige konstruktive Zusammenarbeit.“ <BR /><BR />Noggler fordert von der Landesregierung Auskunft über den aktuellen Stand der Planungsarbeiten und über den konkreten Zeitplan der Umsetzung des Projektes. Zudem möchte der Landtagsabgeordnete wissen, ob eventuell eine grundsparendere Trassenführung als bisher möglich wäre. <h3> „Wann werden Grundbesitzer über das Projekt informiert?“</h3>Vor allem aber möchte Noggler von den Verantwortlichen in Erfahrung bringen, „ob und ab wann die Projektverantwortlichen die Grundbesitzer umfassend über das Projekt informieren, und wann diese in die Planung und Umsetzung miteinbezogen werden“, schreibt Noggler in seiner Anfrage zur Aktuellen Fragestunde des Landtages.<BR />