Bei der Gemeinderatswahl am 4. Mai ist Realität, was sich die Bevölkerung schon lange gewünscht hat und was sich einfach angeboten hat, weil SVP und Bürgerliste seit dem Amtsantritt von Bürgermeister Jürgen Klotz 2009 gut im Ausschuss und im Gemeinderat zusammenarbeiten. Es war ein bürokratisch steiniger, organisatorisch mühevoller Weg, aber er ist geglückt: SVP und Bürgerliste treten gemeinsam mit der Liste Zukunft Plaus an. Die jeweiligen Gremien bleiben aber auf beiden Seiten bestehen.<BR /><BR />Bürgermeister Jürgen Klotz ist der einzige Bürgermeisterkandidat. Für ihn wird es die vierte Amtsperiode.<BR /><BR />„Die Kandidatensuche war bei Männern und Frauen schwierig“, sagt SVP-Ortsobfrau Claudia Seeber. Für den 12-köpfigen Gemeinderat kandidieren 14 Personen, fünf Frauen und neun Männer. Die sechs Gemeinderäte Michaela Eder, Erich Gurschler, Martin Pircher, Jannine Raich, Viktoria Weithaler und Alexander Zischg treten wieder an. Neue Kandidaten sind Claudia Seeber, Sabine Sonnenburger, Philipp Alber, Fabian Falser, Martin Gurschler, Stefan Höllrigl, Peter Moser und Hannes Schuler.<BR /><BR />Ein wichtiges Vorhaben für die kommenden fünf Jahre ist die Umsetzung des Gemeindeentwicklungsprogramms (GEP). Plaus gehört südtirolweit zu den ersten Gemeinden deren GEP heuer im Juni vom Land genehmigt wird. <BR /><BR />Seit Jahren ein vorrangiges Ziel der Gemeinde Plaus ist der Klimaschutz mit der energetischen Sanierung der öffentlichen Gebäude. Der Großteil wurde bereits energetisch saniert. Heuer im Sommer ist das Sportplatzgebäude dran (Beitrag vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung). Für die energetische Sanierung der Feuerwehrhalle hat die Gemeinde um einen EFRE-Beitrag angesucht. Dann fehlt nur noch das Bahnhofsgebäude mit dem Jugendtreff Kosmo.<BR /><BR />Am Birchberg ist eine neue Trinkwasser-Quellfassung vorgesehen. Außerdem muss das Trinkwasserspeicherbecken Melstal saniert werden.<BR /><BR />Im Bereich Mobilität setzt Zukunft Plaus auf eine bessere Busverbindung (Citybus), auf die Verbesserung der Parkmöglichkeiten und auf neue E-Ladestationen. Hinter dem Pixnerhaus ist ein Beachvolleyplatz geplant. Außerdem sollen die Spielplätze mit neuen Geräten ausgestattet werden. Natürlich werden auch künftig Vereine, Familien und Kinder gefördert und die Pflege- und Sozialangebote gestärkt werden.