Eine entsprechende Zusage erhielt Himachal Pradeshs Landwirtschaftsminister Narinder Bragta heute von Landeshauptmann Luis Durnwalder. „Der nordindische Bundesstaat Himachal Pradesh hat viele Gemeinsamkeiten mit Südtirol, sowohl landschaftlich als auch wirtschaftlich, somit bestehen zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten in verschiedenen Bereichen", erklärte Durnwalder nach dem Treffen mit Narinder Bragta.Der nordindische Minister für Obst- und Gartenbau hält sich derzeit auf Initiative der Export-Organisation Südtirol EOS gemeinsam mit Führungskräften verschiedener landwirtschaftlicher Betriebe Nordindiens in Südtirol auf. Die zwölfköpfige Delegation besuchte in den vergangenen Tagen die Landesversuchsanstalt für Obst- und Weinbau „Laimburg" sowie eine Reihe von Südtiroler Betrieben, die im Bereich der Obst- und Gemüseerzeugung, deren Verarbeitung und Lagerung tätig ist. Zum Abschluss des fünftägigen Aufenthalts in Südtirol traf die Delegation heute im Palais Widmann in Bozen mit Landeshauptmann Durnwalder zusammen. Dabei wurde vor allem über die ins Auge gefasste Partnerschaft und über mögliche Kooperationen in den Bereichen Wasserkraft, erneuerbare Energien, Natur- und Umweltschutz, Tourismus und Landwirtschaft gesprochen. „In all diesen Bereichen haben wir Erfahrung gesammelt. Die nordindische Delegation konnte in diesen Tagen einen ersten Einblick gewinnen", so der Landeshauptmann. Die am Südhang des Himalaja gelegene Region Himachal Pradesh ist gebirgig, waldreich und wenig urbanisiert. Der Fremdenverkehr und der Obst- und Gartenbau sind wichtige Wirtschaftszweige. Der Bundesstaat grenzt an Tibet, beherbergt tausende tibetische Flüchtlinge. Auch Dharamsala, der Sitz der tibeteischen Exilregierung und des Dalai Lama, liegt in diesem Bundesstaat. Das Land Südtirol unterstützt in der Region verschiedene Projekte zugunsten der Tibeter.