Bis zum 4. Juli bietet das Festival in ganz Südtirol 50 Konzerte an – und durchstreift mit seinem programmatischen Herzstück das geographische Einzugsgebiet der Donau. Im Zentrum des Konzertkalenders steht in diesem Jahr eine junge Szene aus Südosteuropa, die sich nicht passiv treiben lässt, sondern neugierig, kompromisslos und weltoffen stromaufwärts schwimmt. Es gibt da einiges nachzuholen: Viele Bands wurden schon im vergangenen Jahr eingeladen und können ihre Gastspiele, nach der erzwungenen Absage des Festivals im COVID-Sommer 2020, jetzt nachholen.
Der Ticketverkauf beginnt heute. Platzreservierungen sind bei allen Konzerten verpflichtend (+39 3470013701 oder [email protected]).
In Bozen, Bruneck (Rathausplatz) und Brixen (Maria Hueber Platz) konzentriert sich das musikalische Geschehen zum ersten Mal auf einen zentralen Standort – und der Kapuzinerpark in der Bozner Stadtmitte wird zum „Kapucirkus“ und avanciert mit 15 Veranstaltungen zur wichtigsten Jazzlocation im ganzen Land. Weitere Standorte in der „Jazzhauptstadt“ sind der Semirurali Park, der Filmclub, der Park des Palais Toggenburg, der Garten des Parkhotel Laurin und das Batzenhäusl. Das Konzertprogramm ist auf der Webseite des Festivals ( www.suedtiroljazzfestival.com) – mit allen Bandbeschreibungen und Locations – online abrufbar.
Trotz dieser Bündelung des Konzertangebots in den Städten bespielt das Südtirol Jazzfestival 27 attraktive Locations ganzen Land und hat viele Spielorte erneut in seinen Spielplan aufgenommen. Jazzkonzerte finden vor dem Vigilius Mountain Resort in Lana, auf dem Thermenplatz und im Ost-West-Country Club in Meran, im Kloster Neustift, vor der Feltuner Hütte, im Getränkeladen Harpf in Bruneck, vor der Bergstation der Seilbahn Jenesien oder im Parkhotel Holzner auf dem Ritten statt.
Sonntags reist das Festival in die Berge: Am 27. Juni gibt die Swingband Fatima Spar & The Freedom Fries Hüttenkonzerte am Speikboden im Ahrntal und am 4. Juli laden die vom ungarischen Drummer András Dés angeführten Rangers zu einer Almwanderung auf das Würzjoch. Dort präsentiert das Quartett einen „naturnahen“ Kammerjazz, der auch Holz, Wasser und Steine zur Klangerzeugung nutzt
Das vollständige Programm gibt es hier.
STOL war bei der Eröffnung on Tour und zeigt die besten Bilder.