Welche Sportler betroffen sind, ließ die IAAF in ihrer Mitteilung am Dienstag mit Verweis auf das laufende Verfahren offen. Die überwiegende Mehrheit der betroffenen Athleten sei aber nicht mehr aktiv.Die IAAF bestätigte jedoch, dass keiner der Athleten an den kommenden Weltmeisterschaften von 22. bis 30. August in Peking teilnehmen werde. Die Doping-Nachtests haben bereits im April begonnen und damit „deutlich vor den jüngsten Anschuldigungen gegen die IAAF durch die ARD und Sunday Times“, hieß es in der IAAF-Mitteilung.Der deutsche TV-Sender und die britische Zeitung hatten Anfang August mit neuen Doping-Enthüllungen in der Leichtathletik für Schlagzeilen gesorgt. Die Journalisten hatten eine Datenbank der IAAF mit 12.000 Bluttests von rund 5.000 Läufern untersuchen lassen. 800 von ihnen sollen dopingverdächtige Werte aufgewiesen haben. Bei 146 dieser Athleten soll es sich um Medaillengewinner bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen handeln, die von 2001 bis 2012 in den Ausdauer-Disziplinen gestartet sind.apa/dpa/reuters