Die Nachrichtenagentur dpa berichtet aus den Lagern der Clubs.WOLFSBURG (15. Platz/35 Punkte/Tordifferenz -7):Der VfL Wolfsburg fiebert dem Urlaub entgegen. Keine Verlängerung in der Relegation, kein verkürzter Sommer wegen der bereits im Juli beginnenden Zweitligasaison – nach der völlig verkorksten Saison wollen Spieler und Trainer Felix Magath einfach nur noch weg. „Wir alle hoffen, dass es bei diesem einen Spiel bleiben wird“, sagte Magath vor dem Spiel in Hoffenheim. Dafür braucht der Meister von 2009 „nur“ einen Sieg, dann bleibt er sicher in der Fußball-Bundesliga. „Die Mannschaft hat es selbst in der Hand. Sie hat sich in diese Lage gebracht und muss sie jetzt auch entsprechend lösen“, sagte der Coach, der selbst noch nie aus der Eliteliga abgestiegen ist und nach eigenem Bekunden große Angst vor diesem Szenario hat.MÖNCHENGLADBACH (16./35/-17):Vor der Entscheidung im Abstiegskampf baut Mönchengladbach auf die Statistik: 85 Mal trafen der Hamburger SV und die Borussen in der Bundesliga aufeinander. Dabei ist der VfL mit 29 Siegen, 35 Niederlagen und 21 Remis leicht unterlegen. Weil der HSV aber seit sechs Spielen ohne Sieg ist, glaubt Gladbach dennoch an den Klassenerhalt. Und nicht nur das. Der Verein schielt auch schon auf einen Rekord: Gelingt dem VfL wie in seinen letzten drei Spielen ein Sieg ohne Gegentor, wäre die Bestmarke aus der Saison 1975/76 geknackt.FRANKFURT (17./34/-16):Trainer Christoph Daum flüchtet sich vor dem Abstiegs-Endspiel bei Borussia Dortmund in Galgenhumor. „Für uns spricht eigentlich nur die Erkenntnis, dass der Ball rund und im Fußball nichts unmöglich ist“, beschrieb er die fast aussichtslose Lage der Hessen. Weil selbst ein Sieg die Eintracht nicht automatisch vor dem vierten Bundesliga-Abstieg nach 1996, 2001 und 2004 bewahren würde, will Daum keine Zwischenstände von den Spielen der Konkurrenten VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach an seine Spieler weitergeben. „Wir können uns nur selber helfen und werden deshalb auf Erfolg spielen“, verkündete Daum. dpa