Der Internationale Judoverband (IJF) hat jedoch eine Teilnahme ohne Kopftuch zur Bedingung für ihren Start gemacht. Das Kopftuch entspreche nicht den Regeln, sagte IJF-Präsident Marius Vizer. Außerdem gehe davon eine Verletzungsgefahr aus. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) will in der Auseinandersetzung zwischen beiden Parteien vermitteln.Sharkhani ist eine von zwei Athletinnen, die das Nationale Olympische Komitee Saudi-Arabiens für die London-Spiele nominiert hat. Neben ihr geht die in den USA lebende 800 Meter-Läuferin Sarah Attar an den Start. Bei der Eröffnungsfeier hatten beide Sportlerinnen Kopftücher getragen. Das Tragen des Schleiers ist in Saudi-Arabien für Frauen Pflicht.Die Athletinnen haben bei ihrer ersten Olympia-Teilnahme in der Geschichte ohnehin einen schweren Stand. Ihr Start hatte in Saudi-Arabien erhebliche Proteste in religiös-konservativen Kreisen ausgelöst.dpa