Der Tournee-Fünfte setzte sich mit 130,0 und 128,0 Metern in Abwesenheit des erkrankten Gregor Schlierenzauer 12,2 Punkte vor dem Deutschen Richard Freitag durch. Schlierenzauer führt in der Gesamtwertung 233 Punkte vor dem nun zweitplatzierten Bardal. Erstmals seit Sapporo vor rund sechs Jahren schaffte es kein Österreicher in die Top Ten. Wolfgang Loitzl rangierte als bester Österreicher an der 12. Stelle, Andreas Kofler rutschte im Finale von der 5. an die 17. Stelle zurück.Bardal erwischte bei seinen sehr guten Sprüngen auch den richtigen Wind und flog zu seinem fünften Weltcupsieg, dem ersten der Saison. Sein Teamkollege Rune Velta stand als Dritter erstmals im Weltcup auf dem Podest. Schlierenzauer hätte in Wisla die Chance gehabt, die Bestmarke des Finnen Matti Nykänen von 46 Weltcupsiegen einzustellen. Dieses Vorhaben muss er nun ebenso aufschieben wie den Versuch, die Weltcupführung von 252 Punkten auszubauen. „Natürlich ist Gregor enttäuscht“, sagte Pointner, „er hat viel vorgehabt. Aber ein Antreten hätte ein Risiko bedeuten können.“apa