Und zwar für eine Rekordablöse von 40 Millionen Euro, die die Bayern den Angaben zufolge an Athletic Bilbao überweisen. Das wäre der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte – die Münchner aber reagierten zurückhaltend und wollten die Meldung nicht bestätigen. „Es hat heute von unserer Seite keine Bewegung in der Sache gegeben“, sagte Medienchef Markus Hörwick am Mittwochabend nach dem 3:1 (2:0)-Testspielsieg beim viertklassigen SV Seligenporten.Trainer Jupp Heynckes wies den Zeitungsbericht zurück. „Mein Kenntnisstand ist der, dass noch nichts in trockenen Tüchern ist“, erklärte er beim TV-Sender Sport1. „Ich bin nicht verantwortlich, Transfers bekanntzugeben“, sagte Heynckes und betonte: „Die Öffentlichkeit sollte abwarten, bis der FC Bayern irgendwas vermeldet.“ Nach Angaben der Zeitung soll Martinez einen Vertrag über fünf Jahre erhalten. Der 23 Jahre alte defensive Mittelfeldspieler verzichte jährlich auf zwei Millionen Euro seines Gehalts, um den Transfer zu ermöglichen, schrieb die „Bild“.Seit Wochen buhlen die Bayern zwar um den Mittelfeldstrategen, eine Einigung mit Bilbao scheiterte bislang an der hohen Ablöseforderung. Ein Transfer müsse „wirtschaftlich in die Dimensionen passen, die es bisher auch bei Bayern München gegeben hat“, betonte Sammer und schloss eine vereinsinterne Rekordablöse aus. Die Bestmarke liegt bei geschätzten 30 Millionen Euro, die der Branchenprimus vor drei Jahren für Mario Gomez an Stuttgart überwiesen hatte.dpa