Auf die Frage, ob der Zuschlag f?r den W?stenstaat durch die FIFA-Exekutive durch Zuwendungen befl?gelt worden sei, antwortete Blatter in einem Interview der Wochenzeitung ?Die Zeit?: ?Eindeutig ja! Es gab direkte politische Einfl?sse. Europ?ische Regierungschefs haben ihren stimmberechtigten Mitgliedern empfohlen, f?r Katar zu stimmen, weil sie gro?e wirtschaftliche Interessen mit diesem Land verbinden.?Die ?u?erung Blatters d?rfte als Spitze gegen UEFA-Pr?sident Michel Platini verstanden werden.Der Franzose, der wom?glich 2015 gegen Blatter um das Amt des FIFA-Pr?sidenten kandidiert, hatte seine Wahl f?r Katar ?ffentlich best?tigt. Wenige Tage vor der Abstimmung war Platini zu einem Abendessen mit dem damaligen franz?sischen Pr?sidenten Nicolas Sarkozy im Elysee-Palast geladen.Mit am Tisch sa? auch Scheich Hamad Al Thani, der Emir von Katar. Platini hatte das Abendessen im Gespr?ch mit ?France Football? nicht bestritten, wohl aber, dass es ein Abkommen gegeben habe.Derzeit untersucht die FIFA-Ethikkommission unter Vorsitz von Chefermittler Michael Garcia die Korruptionsvorw?rfe rund um die WM-Vergabe an Katar 2022, aber auch an Russland 2018.Austragung einer WM im Sommer nicht explizit festgelegtUnterdessen hat Blatter in der Diskussion um eine Verlegung der WM 2022 in die Wintermonate bekr?ftigt, dass die Austragung der Endrunde im Sommer nicht explizit festgelegt sei.?In unserer Ausschreibung steht: im Prinzip Juni, Juli. Wir m?ssen zeitlich flexibel sein, denn sonst k?men die L?nder s?dlich des ?quators niemals als Austragungsort f?r eine WM infrage.?apa/dpa